Das Premium-Pils mit der feinherben Note
Im Jahr 1866 lässt der gelernte Bierbrauer und Fassbinder Theodor Stauder schweren Herzens seine Frau und seine vier Kinder in Unterfranken zurück um in Essen sein berufliches Glück zu finden. In Essen angekommen, eröffnet er eine kleine Hausbrauerei an der Steeler Straße. Mit seiner, für die Region, unbekannten Brauart untergäriges Bier herzustellen, kam er sofort gut an. Die Bevölkerung mag das Bier. Die Stauder Brautradition ist geboren. Zu dieser Zeit gibt es im Landkreis 85 Brauereien, die helles und dunkles obergäriges Bier herstellen. Für Theodor Stauder laufen die Geschäfte recht gut und so kann er schon bald seine Familie an die Ruhr nachholen. Schon bald reichen die Räumlichkeiten nicht mehr um weiter zu expandieren. So zieht die Familie Stauder 1873 nach Altenessen, um eine Hausbrauerei mit Gastwirtschaft an der Emscherbrücke zu übernehmen. 1876 pachten die Söhne Jacob und August Stauder ein Gelände an der Bruckmannstraße in Altenessen, mit dem Zweck, dort eine Brauerei aufzubauen. Nach Trennung von seinem Bruder kauft Jacob Stauder das Grundstück und baut die nun unter seinem Namen eingetragene Privatbrauerei Jacob Stauder immer weiter aus, so dass sie bis heute in sechster Generation weitergeführt wird.
Ich möchte mich bei Jürgen Daum bedanken, der wieder mit all seiner Professionalität eine perfekte Vorbereitung zu dieser Brauereiführung geleistet hat. Desweiteren möchte ich mich beim Braumeister Andreas Bloss bedanken, der uns durch die heilen Hallen der Stauder Brauerei geführt hat und uns die hohe Kunst des Bierbrauens nahe gebracht hat. Mein Dank geht selbstverständlich auch an die Geschäftsleitung des Hauses Stauder, die sich als großzügiger Gastgeber erwiesen hat.
Das Lotterleben kann aber auch ganz schön anstrengend sein.
Wie ich sehe und lese, hat euch die Besichtigung mit allem drum und dran genauso gut gefallen, wie uns vor ein paar Jährchen.
Wann treibt sich denn Onkel Jürgen in Iserlohn und Hamm rum und warum? Da kann er uns doch mal eben "Hallo" sagen.