Der Hügelpark
Das Haus der drei Ringe - Teil 4

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Während unter Alfred Krupp hauptsächlich einheimische Pflanzen den Weg in den Park fanden, änderte sich dies nach seinem Tod 1887. Unter seinem Sohn Friedrich Alfred Krupp, und später Bertha Krupp von Bohlen und Halbach, wandelte sich ab 1888 der Park mehr und mehr zu einem Repräsentationsobjekt. So wurden zunehmend seltene und exotische Pflanzen eingesetzt, wie die Anlage einer Orchideenzucht unter dem Nachfolger Betes, Friedrich Veerhoff, zeigt. Bis zur Versetzung nach Shanghai war im Park ab 1896 das Li-Hongzhang-Denkmal aufgestellt.

Der heutige Hügelpark befindet sich nicht mehr in seinem ursprünglichen Zustand. Zum 150. Jubiläum der Friedrich Krupp AG 1961 wurde die Anlage umfassend nach Vorbild eines Englischen Gartens umgestaltet. Die zwei unterschiedlichen Ebenen im Bereich südlich der Villa sind heute nicht mehr zu erkennen. Dieser Bereinigung fielen auch die künstlichen Wasserläufe und Quellen zum Opfer. Von den insgesamt über 50 Gebäuden auf dem Gelände der Villa Hügel sind neben dem Haupthaus nur noch die drei Portiergebäude, das Gäste- und das Spatzenhaus erhalten geblieben.

Die Parkanlage, verwaltet von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, ist eingebunden in das European Garden Heritage Network. Sie ist heute öffentlich zugänglich. Seit 2008 wird eine generelle Eintrittsgebühr erhoben, die auch den Besuch der Villa Hügel einschließt.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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