Das Ei der Neuzeit.....Tama..Tamagotchi
Das Tamagotchi stellt ein virtuelles Küken dar, um das man sich vom Zeitpunkt des Schlüpfens an wie um ein echtes Haustier kümmern muss. Es hat Bedürfnisse wie Schlafen, Essen, Trinken, Zuneigung und entwickelt auch eine eigene Persönlichkeit. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten meldet sich das Tamagotchi und verlangt nach der Zuwendung des Besitzers. Sollte man es vernachlässigen, stirbt es, kann jedoch durch Drücken eines Reset-Schalters wiederbelebt werden, und das Spiel geht von vorne los. Dies ist in allen Versionen möglich, auch wenn es Gerüchte gab, dass die japanische Version des Tamagotchi nur einen einzigen Lebenszyklus zulassen würde.
Das Tamagotchi ist etwa 5,5 cm hoch, 4 cm breit und 1,5 cm dick. Das Display hat eine Auflösung von 32 × 16 Pixel (Original-Version).
Die Geschichte [Bearbeiten]Das Tamagotchi wurde 1996 von der Bandai-Mitarbeiterin Aki Maita ( Maita Aki) als Idee in einer Abteilungssitzung vorgestellt und im Hause Bandai entwickelt.[2] Zunächst nur auf dem japanischen Markt, wenig später durch Importe, Plagiate und Konkurrenzprodukte auch in Europa und den USA wurde das kleine Plastikei binnen weniger Monate zum Kult, der allerdings relativ kurzlebig war. Nach Deutschland kam das Tamagotchi am 12. Mai 1997. Lieferengpässe begünstigten den Handel auf dem Schwarzmarkt. Es dauerte nicht lange, bis verschiedene Hersteller teils günstigere Konkurrenzprodukte anboten, die dann oft einen größeren Funktionsumfang als das Original boten. Allerdings konnte auch die zweite, verbesserte Original-Version des Spielzeugs die Zielgruppe zwischen 14 und 17 nicht lange beeindrucken – nach wenigen Monaten war der „Tamagotchi-Rausch“ wieder vorbei. Einige Computerhersteller haben auf dem Spielprinzip basierend Varianten für den PC, Macintosh und Gameboy entwickelt. Im Internet wurden von Fans des Spielzeugs gar virtuelle Friedhöfe für die Tamagotchis eingerichtet.
Bürgerreporter:in:Wolf STAG aus Essen |
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