Buch - up!!!! Weltgrößte Bücherschau eröffnete
Prominenz aus Kultur und Politik beim Gruppenfoto kurz vor der Eröffnungsfeier.Mit einem Plädoyer für "mehr Europa" hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) am Dienstag die 63. Frankfurter Buchmesse eröffnet. Als kleinstes Ehrengastland aller Zeiten zeigt Island seine reiche Literaturwelt.
Gerade für die Kultur eröffne Europa neue Räume. "Europa ist nicht nur Kalkül. Europa ist auch Gefühl", betonte Westerwelle. "Die europäische Kultur ist eine Kultur der Vielfalt." Zur Bewältigung der Krise braucht die EU nach Ansicht Westerwelles neben einer besseren Haushaltsdisziplin und einer neuen Stabilitätskultur mit automatischen Sanktionen auch einen "Konvent", der die Bürger mit einbezieht.
Geschäftiges Treiben und ein erster Preisträger
Klicken Sie auf ein Bild, um in die Galerie zu gelangen (8 Bilder) Den Buchmessen-Ehrengast Island, dessen Bankensystem in der Finanzkrise 2008 kollabiert war, lobte der Außenminister. Mit dem Beitrittsantrag zur EU im Jahr 2009 habe das Land eine "sehr beachtliche Konsequenz" aus der Krise gezogen. Deutschland unterstütze dieses Bestreben "nachdrücklich".
Uralter Stoff inspiriert aktuelle Kultur
Olafur Ragnar Grimsson, Präsident der Republik Island, erinnerte in seiner Ansprache an die Anfänge seines Landes – die wundersame Welt, die durch die Gewalten der vulkanischen Feuer und der Eismassen ständig umgestaltet wurde.
Die uralten Sagas und die Lieder der Eddas übten ihren Einfluss auch auf die Werke der europäischen Kultur aus, betonte Grimsson. Zahlreiche Kunstschaffende holten sich von dort die Inspiration, ihre Stoffe und Vorbilder.
Bürgerreporter:in:Wolf STAG aus Essen |
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