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Bei Uje Fenger- sieht man Auf-wärtz-Trends

An und für sich- sich ist Künstler Uje Fenger
kein Heimlichtuer. Seine Galerie
„AUF“ (Atelier Uje Fenger) in der
Steeler Straße 330 hat er im September
2010 ganz offiziell eröffnet.
Heimlich hatte er sich seinerzeit
entgegen den Wünschen seiner
Eltern bei der Folkwangschule
für Gestaltung beworben - und
wurde angenommen.
Bis 1971 studierte er in Werden Textildesign.
Nach vier Jahren in der Textilbranche
folgte ein Lehramtsstudium
und seit 1978 ist er Pädagoge für
Gestaltungstechnik unter anderem
am Berufskolleg Ost in Huttrop, wo er
künftige Bühnenmaler und Bühnenplastiker
ausbildet.
Kunst bedeutet dem Vater von zwei
Kindern generell viel. „Kunst ist für
mich Hobby, Leidenschaft, Idealismus“,
begeistert sich der Diplom-Designer.
„Als Künstler gestalte ich
selbst, bin kreativ und kann Ideen
umsetzen, andererseits mag ich es
aber auch, andere Menschen für
Kunst zu begeistern. Das kann ich einerseits
als Kunstpädagoge tun und
indem ich Bilder zeige und ausstelle“,
ist Fenger überzeugt.
So wuchs die Idee, ein Atelier mit Galerie
zu eröffnen - und wo, das war
ihm auch gleich klar. „Warum nicht in
Huttrop habe ich mir gedacht. Mit
dem Stadtteil fühle ich mich sehr verbunden,
schon deshalb, weil ich hier
seit zwanzig Jahren als Lehrer tätig
bin.“
Den geeigneten Standort fand Uje
Fenger beim Allbau in der Steeler
Straße 330, Ecke Moltkestraße. Hier
entdeckte der Künstler ein rund 70
qm großes Ladenlokal, und hier eröffnete
er im Herbst das Atelier Uje Fenger,
kurz „AUF“. Das gemütliche Ladenlokal
ist ideal für seine Idee: Ein
Kunstraum im Stadtteil, der für jedermann
und jedefrau offen ist. Einen
Kunstraum mit vielen Möglichkeiten,
sich aktiv und theoretisch mit Kunst
zu beschäftigen.
„Bei meinem Vorhaben hat mich der
Allbau von Anfang an gut und vor allem
verlässlich unterstützt. Der Allbau
steht der Förderung von Kunst und
Kultur im Stadtteil sehr aufgeschlossen
gegenüber, was er ja nicht zuletzt
auch durch die AllbauStiftung zum
Ausdruck bringt. Das schätze ich sehr,
denn mir liegt viel daran, aktiv auf die
Menschen im Stadtteil zuzugehen
und sie für künstlerische Aktivitäten
zu begeistern.“
Uje Fenger widmet sich in seinem
Atelier nicht nur seiner eigenen Kunst,
der „wilden Malerei“, wie er sagt und
der Realisierung der Kunstszene ist der
Hort und Heimatund oft stiller Kurator.

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