Techno Classica Essen 2014, Teil 4

Gerade hier kann man die Kühlerfiguren der Oldtimerlegenden in Ruhe betrachten und ablichten. Kühlerfiguren waren jahrzehntelang so etwas wie die Visitenkarten eines Automobilherstellers, welches natürlich auch heute noch gilt, aber die Figuren mittlerweile besondere Regelungen unterliegen und somit nicht mehr feststehend hervorstehen. Diese Zulassungsvorschriften, wie hier die EU Richtlinie 74/483 EWG regelt und beschreibt die Teile die auf den Außenseiten von Fahrzeugen angebracht sind. Hier sind besonders die Kühlerfiguren, abstehende Verzierungen zulässig angebracht sind, somit sind feststehende Figurenunzulässig, wenn sie nicht aus sehr weichem Material bestehen. Nun wollten die Automobilhersteller auf ein derartiges Herstellersymbol nicht verzichten, gerade im Bereich der exklusiven Fahrzeuge war dies " unverzichtbar ". Somit haben sich die Hersteller etwas einfallen lassen müssen um den Anspruch der EU Regelung zu genügen. Die von Rolls Royce angebrachte Kühlerfigur ist wohl eine der berühmtesten und die Fahrzeughersteller, wollten auf ihre " Spirit of Ecstasy " auch " Emily" genannt, nicht verzichten. Rolls Royce hat darum eine recht kostspielige, technische Raffinesse gebaut und " Emily " ist mit superschnellen Sensoren ausgestattet die die " Spirit of Ecstasy " in Sekundenbruchteilen bei Berührungen unter der Haube versenken lässt. Dies schützt nicht nur Personen, sondern ist auch gleichzeitig eine hervorragend funktionierende Diebstahlsicherung.

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