Teneriffa
Garachico

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Garachico ist eine kleine Stadt im Nordwesten der Kanareninsel Teneriffa mit einer faszinierenden Geschichte. Sie wurde 1496 von dem Genueser Bankier Cristóbal de Ponte gegründet, kurz nach der Eroberung Teneriffas durch die Spanier. Ursprünglich war Garachico ein bedeutender Hafen und das wirtschaftliche Zentrum der Insel.

Im 16. und 17. Jahrhundert erlebte Garachico seine Blütezeit, als der Export von Malvasia-Wein nach England den Wohlstand der Stadt förderte. Zu dieser Zeit wurden viele prächtige Gebäude, wie Kirchen und Herrenhäuser, errichtet.

Leider ereilte die Stadt mehrere Katastrophen. 1645 zerstörte eine Sturmflut den Hafen und viele Schiffe. 1697 brach ein Feuer aus und zerstörte über hundert Häuser. Der größte Einschnitt erfolgte jedoch 1706, als der Vulkan Montaña Negra ausbrach und den Hafen und große Teile der Stadt verschüttete. Trotz dieser Tragödien hat Garachico seine historische Architektur bewahrt und ist heute eine beliebte Sehenswürdigkeit.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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