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Die Christi-Geburt Kathedrale in Riga

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Die Rigaer orthodoxe Christi-Geburt Kathedrale ist das größte orthodoxe Gotteshaus in Riga. Nachdem sie die Sowjetzeit als Planetarium und Restaurant überlebt hatte, wurde die Kirche renoviert und wieder zu einem sakralen Bauwerk gestaltet, in dem regelmäßig orthodoxe Gottesdienste stattfinden. Die Kathedrale wurde ohne Glockenturm geplant. Völlig unerwartet schenkte aber der russische Zar Alexander II. der Kathedrale zwölf Glocken, weswegen das Gebäude noch durch eine Kuppel bzw. den Glockenturm ergänzt werden musste. Die feierliche Einweihung der Kathedrale erfolgte am 28. Oktober 1884. Während der Besetzung im Ersten Weltkrieg wurde die Kirche in eine protestantische Kirche umgewandelt, doch bereits nach der lettischen Unabhängigkeit wurde sie 1921 wieder orthodox. 1963 wurde die Geburtskathedrale von den sowjetischen Behörden in ein Planetarium umgewandelt und in „Haus des Wissens“ umbenannt. Bald nach Wiedererlangung der Unabhängigkeit von der Sowjetunion 1991 wurde die Kirche grundlegend saniert. Bereits 1992 wurde sie als Kathedrale wiedergeweiht.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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