Denkmäler
Die Bächle in Freiburg

Das mittelalterliche Freiburg wurde nicht direkt an die Dreisam gebaut und hatte somit keinen direkten Zugang zum Grundwasser. So waren die Bewohner schon frühzeitig gezwungen, Systeme zur Be- und Entwässerung zu entwickeln. Erstmals urkundlich erwähnt werden die Bächle im Jahr 1246. Allerdings handelt es sich hier nur um Brauchwasser. Das Trinkwasser holte man sich schon früher aus den heutigen Stadtteilen Wiehre und Waldsee. Mittels hölzerner Leitungen leitete man das Wasser z.B. vom Mösle direkt in die Innenstadt. Da dieser Vorgang sehr aufwendig war, konnte sich kaum ein Freiburger privat frisches Trinkwasser leisten. So versorgten sich die Bürger bis ins 19. Jahrhundert aus den zahlreichen öffentlichen Brunnen mit dem notwendigen Trinkwasser.
Die „Bächle“ mit dem Brauchwasser hatten eine andere Funktion: Sie dienten als Löschwasser, als Tränke für die Tiere und hier wurde auch Putzwasser entnommen. Heutzutage erfreuen sich vor allem Touristen, Kleinkinder und mancher Hund an den vielen Bächle der Innenstadt.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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