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Stichtag - 27. August ....

Krakatau ist bis zum 27. August 1883 eine kleine, unbedeutende Insel zwischen Sumatra und Java. An diesem Montag rückt der wahrscheinlich lauteste Knall, der jemals gemessen wurde, die globale Aufmerksamkeit auf die indonesische Vulkaninsel. Oder vielmehr auf das, was von Krakatau übrig ist, nachdem die Insel zerbirst und im Meer versinkt.

Schon seit Monaten hatte es im Innern der Insel rumort. Der Vulkan entlädt sich mit mehreren Eruptionen. Als Wasser in die Magmakammer eindringt, entsteht ein explosives Gemisch: Um kurz nach zehn Uhr morgens bricht Krakatau in sich zusammen. Mehrere Hundert Meter hohe Felsformationen verschwinden im Wasser. Noch im 3.500 Kilometer entfernten Perth in Westaustralien hören die Menschen die Detonation. Wassermassen strömen in die geleerten Magmakammern. Tsunamis mit bis zu 40 Meter hohen Wellen sind die Folge. Heißer Ascheregen geht nieder. Mehr als 160 Dörfer werden an den Küsten der Inseln Sumatra und Java zerstört, 36.400 Menschen sterben. Die Detonation, so berechnen Experten später, war mindestens 10.000-mal so stark wie die Hiroshima-Atombombe.

Unhörbare Druckwellen laufen sieben Mal um den gesamten Globus. Im Ärmelkanal zwischen Frankreich und Großbritannien werden Pegelschwankungen von mehreren Zentimetern registriert. Eine riesige Aschewolke rast in der oberen Atmosphäre um den Erdball. Durch die ungewöhnliche Lichtbrechung werden weltweit spektakuläre Sonnenuntergänge gemeldet. In New York rückt die Feuerwehr aus, weil Anwohner am westlichen Horizont Feuer vermuten. Weil die Staubpartikel das Sonnenlicht ins All zurückreflektieren, wird es merklich kühler auf der Erde.

Krakatau war nur der zweitgrößte Ausbruch im 19. Jahrhundert in Indonesien. Der Ausbruch des Mount Tambora im Jahr 1816 war so grausam, dass fast sofort 10.000 Menschen auf der Insel Sumbawa ums Leben kamen und letztendlich etwa 90.000 Menschen ums Leben kamen .

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5 Kommentare

Danke für Euer Interesse. Eigentlich wollte ich die vielleicht 20 Jahre, die mir noch bleiben, ein angenehmes und friedliches Leben hier auf der Erde verbringen. Aber Corona schränkt meine Aktivitäten ein und die Zustände in Afghanistan sorgen bei mir auch nicht für Glücksgefühle. Dann kommen noch extreme Wetterverhältnisse und Katastrophen auf uns zu. Und ich frage mich, was kommt noch? Und dann fällt mir was ein, was wirklich nicht gut wäre für mein Wohlbefinden und das wäre ......

Die US Geological Survey schätzt die jährliche Chance für einen weiteren gewaltigen Ausbruch des Yellowstone auf etwa 1:730.000 – also etwa genauso hoch wie die Chance eines katastrophalen Zusammenstoßes mit einem Asteroiden, also besser als die Wahrscheinlichkeit, den Hauptgewinn beim Lotto zu erzielen, die liegt jedoch bei verschwindet geringen 1 zu 140 Millionen (der exakte Wert lautet 139.838.160).

Glaube, Thomas, da bist Du mit den Wünschen nicht alleine!
Mir geht es ebenso.
Aber wie sagte schon ein intelligenter Mann...“was interessiert mich der Morgen, wenn ich Heute nicht weiß, was ich zu tun habe“.

Die Natur hat uns schon immer unsere Grenzen aufgezeichnet und wird es auch in Zukunft tun. Kulturen kommen und gehen. Leider wollen es aber viele nicht wahrhaben - und das ist das traurige an der Menschheit: sie will sich nicht mit dem befassen, was sein könnte.

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