myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Wachsam sein
G/A/U/N/E/R/Z/I/N/K/E/N

Die Ursprünge der Gaunerzinken gehen bis ins Mittelalter zurück. Das Wort „Zinken“ bzw. „Zink“ beschrieb damals grafische Zeichen, die von Angehörigen des fahrenden Volks – einst auch „herrenloses Gesindel“, „Landstreicher“ oder „Vagabunden“ genannt – benutzt wurden.

Noch heute werden Gaunerzinken mit Bettelei und Wohnungseinbrüchen in Verbindung gebracht. Einbrecher, Bettler, Hausierer und Drücker geben sich mit diesen Geheimzeichen untereinander Hinweise über die Lage eines potenziellen Einbruchsziels. Mitglieder einer Einbrecherbande malen sie z. B. mit Kreide auf eine Hauswand und kommunizieren auf diese Weise, dass es hier etwas zu holen gibt oder die Bewohner im Urlaub sind. Alternativ werden die Symbole von manchen Tätern mit Steinen gelegt oder ins Mauerwerk geritzt.

Auch heutzutage tauchen diese Einbrecherzeichen in Deutschland immer mal wieder in Wellen auf. Tatsächlich kommt es dadurch aber nicht unbedingt häufiger zu Einbrüchen. Die Polizei schätzt die Einbruchswahrscheinlichkeit als Folge dieser Markierungen eher gering ein. Dennoch kann es nicht schaden, die Zeichen zu kennen und zu wissen, was Sie tun können, wenn Sie Gaunerzinken an Ihrem Haus entdecken.

Weitere Beiträge zu den Themen

GaunerzinkenGaunerPolizei

5 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 23.11.2023 um 19:20
Gelöschter Kommentar

Vor 10 Jahren gab es bei uns in Essen eine Einbruchserie, bei denen Gaunerzinken eine Rolle gespielt haben. Jetzt, 10 Jahre später, tauchen in diesem Stadtviertel wieder solche Zeichen auf. Die lokale Presse berichtet bereits hierüber und die Polizei ist eingeschaltet.

Der Focus schrieb:

Die Polizei Essen berichtet von einer neuen Methode, die Gauner verwenden, um potenzielle Einbruchsziele in den Mülheimer Stadtteilen Menden-Holthausen und Speldorf zu markieren. Statt der traditionellen Gaunerzinken setzen Kriminelle nun auf unauffällige "Markierungen" wie Zahnstocher, Baumblätter oder in Papier gewickelte Steine, die sie an Rollläden, Fensterläden oder Haustüren platzieren.

Wenn diese Gegenstände über einen längeren Zeitraum unberührt bleiben, könnte dies für die Gauner ein Hinweis auf die Abwesenheit der Bewohner sein.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

FotogalerieNaturfotografieRatgeberBildergalerieVögelFotosNaturUSATier- und NaturfotografieFotografieNah & FernTierschutz

Meistgelesene Beiträge