Gegen das Vergessen
Es hätte so schön werden können und endete in einer Katastrophe.

Vor 14 Jahren, genau gesagt am 24.07., ereignete sich die Loveparade-Katastrophe in Duisburg. Zu viele Menschen auf zu engem Raum, ein mangelhaftes Sicherheitskonzept, Fehler in der Planung und Versagen der Kommunikation bei den Sicherheitskräften führten zu einem unerträglichen Gedränge am Ein- und Ausgang, der viel zu klein, viel zu eng war. Die Besucher stauten sich auf der Rampe und im Tunnel Karl-Lehr Straße. Vielen erschien in diesem unerträglichen Gedränge eine kleine Treppe hoch zum Veranstaltungsgelände als Ausweg. Am Fuße dieser Treppe kam es zu lebensgefährlichen Verdichtungen und Stürzen und in deren Folge zu Todesfällen und schweren Verletzungen. 

Ich war an diesem Tag noch in Köln verabredet und saß mehr oder weniger auf heißen Kohlen, weil ich unbedingt noch zur Parade wollte. Endlich in Duisburg angekommen, war es unmöglich einen geeigneten Parkplatz zu ergattern. Frustriert habe ich dann den Heimweg angetreten. Ich hatte Glück; aber 21 Menschen sind nie wieder zuhause angekommen.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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