Thüringer Industrie- und Handelskammern müssen ihre Millionen abspecken – und die Handwerkskammern?

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Während jetzt bekannt wurde, dass auch die Handwerkskammern im Vergleich mit viel geringerer Mitgliederzahl ebenso viele Millionen Euros im Kellerbunkern und dies von Rechtsaufsicht und Öffentlichkeit zunehmends ignoriert wird, sind wird nun auch die IHKn angehalten, ihre Millionen-Rücklagen abzubauen.

Die Handwerkskammer Koblenz, mit einem Vermögen von 82 Millionen EURONEN, bunkert mit ca. 19.000 Mitgliedern 22 Millionen im

Leider schreibt der Gesetzgeber nicht vor, dass das Geld der Zwangsmitglieder auch an diese zurückgezahlt werden muss. Die Zwangskammern investieren daher vorzugsweise in wahnwitzige Sanierungs- und Neubauobjektein bis zu dreistelliger Millionenhöhe.
Oder sie geben an die Überschüsse in die Ausbildung zu investieren.
Der Öffentlichkeit vortäuschend, dass die Zwangskammern die treibende Kraft im dualen Ausbildungssystem seien. Dass die Ausbildung jedoch in den Betrieben und den Berufsschulen stattfindet, wird vorsätzlich außer acht gelassen. Zudem tragen die Ehrenämtler und bei den Handwerkskammern zusätzlich die Innungen die Hauptlast der Ausbildung.

Die Ehrenämtler opfern ihre Zeit ( Prüfungsabnahmen, überprüfen des Berichtsheftes zwecks Ausbildungsnachweis, etc., etc,... ) für ein Butterbrot, während die Zwangskammern stattliche Summen für die Prüfungsgebühren einsacken.

Die Zwangskammern hingegen führen lediglich einen, zumal auch noch unverschämt teuren, Verwaltungsakt mit derEintragung in die Lehrlingsrolle aus.
Die Zwangskammern kassieren zudem Millionen an Zuschüssen von Bund. Ländern und EU.

Weg mit diesen Zwangsinstitutionen! Das schafft Freiheit, Motivation und Arbeitsplätze!

So Haben die Zwangskammern zwischen 2009 und 2012 satte 589 Millionen EURO alleine an EU-Subventionen erhalten. Wobei sich den Löwenanteil von 400 Millionen die Handwerkskammern "einverleibt" haben. Und niemand hat unter dem Deckmantel der Selbstverwaltung jemals kontolliert, ob die Gelder auch wirklich für die beantragten Objekte verwendet wurden.

Die Handwerkskammer Koblenz veröffentlicht in ihrem Geschäftsbericht 2008 ( der Link funktioniert nicht mehr) unter anderem die Personalkosten und beziffert diese mit 10 Millionen EURO. Bei einem Jahreshaushalt in Höhe von ca. 25 Millionen EURO.

Schauen wir uns nun den “Geschäftsbericht” von 2010 an, so beziffert die HWK Koblenz bei einem Jahreshaushalt in Höhe von 27,5 Millionen EURO die Personalkosten mit 12,4 Millionen EURO.

Eine satte Steigerung von 24 Prozent, die sogleich die Haushaltssteigerung in Höhe von 2,5 Millionen EURO zunichte macht. Oder diente der Zweck der Haushaltssteigerung lediglich der Finanzierung der Personalkosten?

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HWK Koblenz: 24 Prozent Personalkostensteigerung frisst Haushaltssteigerung fast völlig auf v. 28.02.2012

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MDR v. 12.01.2014

Thüringer IHK müssen Millionenrücklagen abbauen

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Thüringer Allgemeine v. 12.01.2014

Millionen-Rücklagen: Thüringer Handelskammern müssen abspecken

Leitartikel: Das Geld der Starken
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Handwerkskammerpräsidenten: 40.000 EURO extra als “Aufwandsentschädigung” für´s Ehrenamt kassiert v. 08.12.2012

Niedersachsen: Handwerkskammerpräsident rechnet 7,5 Stunden Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an Beerdigung eigener Sekretärin ab… v. 12.05.2013

Niedersächsisches Wirtschaftsministerium – verfilzt, wie eh und je v. 17.10.2013

Kammerbericht 2013 - 589 Millionen Subventionen für die Kammern
Kammerbericht zum Download

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Die HandwerksKammern in BRD sind weder reformfähig, noch reformwillig. Daher gibt es nur eine Konsequenz: Abschaffung dieser dubiosen Organisationen. Die „verknöcherten“ Köpfe“ fachgerecht „entsorgt“. Wer eine handwerksähnliche Organisation wünscht, bitte auf Freiwilligkeit und nicht auf Kosten von Zwangsmitgliedschaften und auf Kosten der Steuerzahler. Die Selbstverwaltung in BRD hat versagt!

Umgehende Forderung bis dahin:

Absolute Transparenz der Kammern, Offenlegung sämtlicher Gehälter, Rückführung der Kammeraufgaben auf die vom Gesetzgeber übertragenden Aufgaben – also keine Selbsbeweihräucherungsveranstaltungen, Gartenfeste mit lukullischer Bewirtung, etc. mehr – was zur Kostenreduzierung und Beitragsbefreiung führt, die Innungen selbst entscheiden lassen, ob sie sich weiter dem Joch der Handwerkskammern unterziehen wollen, denn in den Innungen wird die tatsächliche Ausbildungsarbeit geleitet, etc …. Ohne Steuermittelunterstützung und ohne Zwangsmitgliedschaft.

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Werden auch Sie FREIWILLIGES Mitglied im Bundesverband für freie Kammern

Ohne Zusatzbeitrag und ohne Umlage! .

Mehr über den Kammerfilz auf: http://kammerspartakus.wordpress.com/

Bürgerreporter:in:

Michael Pramann aus Eschershausen

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