Am "Ulrichsfest" zum Speckkreuz gepilgert
St. Ulrich feiert das Patrozinium
„Sankt Ulrich Hirte, Gottesmann, ziehst mutig deinem Volk voran…“
In Ellgau wurde feierlich das Patrozinium gefeiert
Von Rosmarie Gumpp
Ellgau: In St. Ulrich in Ellgau wurde das Patrozinium für den heiligen Ulrich festlich gefeiert. Der Kirchenchor erfreute mit der Orgelsolomesse von Mozart. In seiner Predigt ging Kaplan Sanoj Mundaplakkel auf die Vita des Diözesan- und Bistumsheiligen ein. „Jesus will begeisterte Nachfolger, keine Bewunderer“. Er bezeichnete den Heiligen als einen Menschen des Glaubens, einen Sozialreformer, der seiner Zeit weit voraus war. Am Ende der feierlichen Eucharistie wurden Elke Eser für 40 Jahre Organistendienst und Ute Schmid für ebenfalls 40 Jahre als Sängerin im Ellgauer Kirchenchor geehrt. Kirchenpfleger Martin Koch gratulierte zusammen mit Mesnerin und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Simone Götzfried. „Da kommen in dieser Zeit gut über 2000 Probentermine zusammen, keine Selbstverständlichkeit“. Kaplan Sanoj Mundaplakkel sprach ebenfalls seine Glück- und Segenswünsche aus und überreichte die Urkunde vom Amt für Kirchenmusik mit Anstecknadel und einen Blumenstrauß. Zur Tradition gehört bei den Ellgauern auch der Speckkreuzbittgang am frühen Abend des Patroziniumstages. Begleitet von der Musikkapelle und den Fahnenabordnungen der Vereine ging es mit den Mitfeiernden zum Kreuz im Speckfeld. Pfarrer Norman D´Souza spendete den Wettersegen, der Kirchenchor unter Konrad und Elke Eser gestaltete den Bittgang mit einigen Liedbeiträgen, Wortgottesleiterin Simone Götzfried las besinnliche Texte, Lektorin Christina Schädle trug die Lesung und Fürbitten vor. Nach dem Speckkreuz-Bittgang erlaubte es das Wetter, dass man sich zur Brotzeit im Kirchhof zusammensetzen konnte. Der Helferkreis verwöhnte mit Wienerle und Semmel sowie mit belegten Baguettes.
Bürgerreporter:in:Rosmarie Gumpp aus Ellgau |
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