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Patrozinium und Musikfest gefeiert

Von Rosmarie Gumpp
Ellgau: Die Diözese Augsburg ist dem heiligen Bischof Ulrich geweiht. In den Jahren 2023/2024 begeht das Bistum Augsburg gleich zwei Jubiläen mit Bezug auf das Leben des Heiligen, nämlich den 1100. Jahrestag seiner Bischofsweihe sowie dessen 1050. Todestag. Angedacht sind im ganzen Bistum zahlreiche Gottesdienste, Wallfahrten, Tagungen, Ausstellungen und andere Veranstaltungen, die das Leben und Wirken des Bistumspatrons näherbringen und neu vermitteln sollen. Am Wochenende feierte die Musikkapelle Ellgau ihr 100jähriges Bestehen (siehe dazu eigener Bericht) nicht nur mit einem weltlichen Fest. Am Patroziniumstag umrahmten die Musikerinnen und Musiker unter Dirigent Manfred Braun mit mehreren Beiträgen den Festgottesdienst. Sie gedachten ihrer verstorbenen Mitglieder, besonders auch der Gründungsmitglieder. Pfarrer Norman D´Souza, Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf zelebrierte die feierliche Eucharistie mit Kaplan Sanoj Mundaplakkel und Kaplan Solomon Essiet. In seiner Predigt verwies der Geistliche auf das Jubiläumsjahr des heiligen Ulrich, dem die Armen und Schwachen sehr am Herzen lagen. Im Jahre 955 besiegte er die gefürchteten Ungarn bei der Schlacht auf dem Lechfeld. Pfarrer Norman freute sich bei seiner Ansprache auch darüber, wie „hier in Ellgau Vereine und Kirche zusammenstehen und zusammenhalten“. Dank ging dabei an die Musikkapelle, die nicht nur Gottesdienste festlich mitgestaltet, sondern auch bei der Fronleichnamsprozession dabei ist oder beim Speckkreuzbittgang. Der Kirchenchor unter der Leitung von Konrad und Elke Eser brachte die „Intraden Messe“ von Fridolin Limbacher nach Bläserstücken von Johann Pezel zu Gehör. Auch das zum Ulrichsjubiläum von Robert Haas komponierte Ulrichslied „St. Ulrich, du begleite“ wurde – unterstützt vom Kirchenchor – gesungen. 17 Ministrantinnen und Ministranten versahen beim Festgottesdienst ihren Dienst in der festlich geschmückten Kirche. Cornelius Bader, Vorstand der Musikkapelle Ellgau bedankte sich am Ende der Messfeier und lud alle zum anschließenden Kirchenzug in den Lichti-Feststadel zum Verweilen ein.