Kräuterweihe am Fest "Mariä Himmelfahrt" am 15. August
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- So entsteht ein Krautbund.
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Kräuterweihe an "Mariä Himmelfahrt"
Ellgau: rogu
Die Kirche feiert das Fest "Mariä Himmelfahrt" am Ende des Sommers und trägt zu Ehren Marias mit der Kräuterweihe die Gaben der Natur in ihren Gottesdienst hinein. Der alte Brauch der Kräuterweihe entwickelte sich aus Legenden um Maria. Nach einer dieser Erzählungen ließen die Apostel das Grab der Gottesmutter noch einmal öffnen, aber sie fanden darin nicht mehr den Leichnam, sondern Blumen. Eine andere Legende berichtet, dass aus dem Grab in dem Augenblick, in dem Maria in den Himmel aufgenommen wurde, ein wunderbarer Duft wie von Kräutern und Blumen entstiegen sein soll. Je nach Region unterscheidet sich, was alles in den Kräuterbund kommt. Von alters her gehören in das Krautbund Wermut, Kamille, Schafgarbe, Tausendgüldenkraut, Johanniskraut, Pfefferminze, Holunder, Königskerze und Getreide. Pfarrer Deusdedit Kirunda weihte beim Festgottesdienst die Kräuterbüschel, die auch in diesem Jahr im Hof der Familie Stuhler von Mitgliedern des Ellgauer Pfarrgemeinderates und freiwilligen Helferinnen zu einem "bunten Strauß" für die Muttergottes gebunden worden waren. Der diesjährige Erlös von 470 Euro kommt kirchlichen Zwecken zugute
Bürgerreporter:in:Rosmarie Gumpp aus Ellgau |
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