Eine Attraktion für Westendorf
Georg Ziesenböck ist sehr stolz und er darf es sein. Sein Traum von einer Wassertretanlage ist wahr geworden. "Seit dem Jahre 2001 verfolgt mich die Idee, im Schmütterle eine Wassertretanlage entstehen zu lassen." Und der ehemalige Zimmerermeister hat es geschafft. Mit seinen beiden tüchtigen Mitarbeitern Walter Schmid und Josef Specht investierte er viele Stunden bis das "Werk" in seiner jetzigen Form bestaunt und vor allem auch benutzt werden kann. Josef Spechts Enkelkinder Selina und Niklas scheuen das kalte Wasser nicht und treten offensichtlich gerne ein paar Runden. Das Fließgewässer ist hier sehr sauber und lädt zum Wassertreten ein. Bürgermeisterin Henriette Kirst-Kopp erzählt, dass bereits im letzten Sommer hier Schlangen von Menschen anstanden und sich erfrischen wollten. Inzwischen ist die Wassertretstelle noch attraktiver geworden: Granitsteine verzieren den Platz und sogar Blumen sind angepflanzt. Man merkt den drei rüstigen Senioren an, dass sie gerne hier gearbeitet haben und sehr stolz auf ihre Arbeit sind. Auch ein Armbecken ist vorhanden - so wie es zu einer richtigen Kneipp-Anlage gehört. Georg Ziesenböck: "Ich finde die Stelle für unser Tretbecken ideal - in freier Natur und nahe beim Feldkreuz". Am 11. März diesen Jahres konnte der Planer, Organisator und Sponsor Georg Ziesenböck seinen 80. Geburtstag feiern und mit der Wassertretanlage erfüllte er sich selbst seinen schönsten Wunsch. Neben den zahlreichen Arbeitsstunden, die er nicht verraten mag, wurden für die Wassertretstelle, die sich auf dem Privatgrundstück Ziesenböck befindet, auch noch 55 Sack Zement einbetoniert. Gerne erzählt Georg Ziesenböck auch, dass die Kinder des Westendorfer Kindergartens begeisterte "Wassertreter" sind. Für die Rathauschefin bedeutet die Wassertretanlage eine Attraktion für den Ort, die sicher nicht nur Einheimische zum Wassertreten einladen wird.
Bürgerreporter:in:Rosmarie Gumpp aus Ellgau |
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