Konstantin Wecker zur Landtagswahl: Seine CD nahm er in Eichenau auf.
Der Sänger , der kürzlich in Eichenau seine neue CD aufgenommen hat, schreibt zur Landtagswahl:
Liebe Freunde!
Mit der Fischer-CD habe ich mich bekanntlich verstärkt bayerischen Themen zugewandt. Und ohne mich künftig auf den weißblauen Horizont begrenzen zu wollen, kommt bei mir ein gewisser Hurra-Bajuwarismus zum Tragen in letzter Zeit. Das hat einen ganz einfachen Grund: es geht endlich was in Bayern - und wenn wir uns alle kräftig reinhängen, geht es nach links!
Ich kann mich nicht erinnern, die bayerische Opposition so selbstbewusst in einem Wahlkampf erlebt zu haben wie jetzt vor der Landtagswahl. Schon optisch: gut, die CSU knallt 5,6 Millionen Euro in die Wahlkämpferei - die Linkspartei schaut da mit ihrem Etat von 250.000 direkt lächerlich aus. Aber erstens wird gerade der Wahlkampf der Linken sehr engagiert geführt. Da fahren, wie ich höre, Busse aus ganz Deutschland nach Bayern, um den hiesigen Aktivisten zu helfen. Und 21.000 Plakate der Linken quer durch Bayern sind auch was!
Aber es ist nicht nur die Linke. Auch die Freien Wähler, die Grünen, SPD und sogar die FDP sind wesentlich sichtbarer in diesem Wahlkampf als je zuvor. Und gemeinsam ist damit zumindest die optische Hegemonie der CSU in Frage gestellt. Plötzlich kommt in Bayern eine Atmosphäre auf wie, ja: fast schon wie in einem Mehrparteiensystem!"
Zum Landtag zählen beide Stimmen gleich viel und sind gleich wichtig!
"Ihr wisst alle, dass ich zu den ausgesprochenen Parteien- und Wahlskeptikern gehöre. Für mich findet Geschichte nicht in der Wahlurne statt, sondern sie wird entschieden in den Herzen und Köpfen von Zigmillionen kleinen Lichtern.
Bei der diesmaligen Bayernwahl aber geht es um was. Ob die absolute Mehrheit der CSU diesmal schon geknackt werden kann, sei dahingestellt. Dass die Linke die 5% überspringt, kann man schon deshalb nur hoffen, weil "Kreuzzüge" endgültig der Vergangenheit angehören sollten und auch, weil das die SPD anspornen würde, endlich mal etwas aggressiver gegen die CSU aufzutreten - obwohl ich sagen muss, dass der Maget Franz sehr sympathisch ist und einen sehr ordentlichen Job macht.
DIe Wahl ist am 28. September - und es ist wirklich wichtig, dass wir "unanständigen Bayern" alle hingehen und wählen. Bis dahin sind noch einige Wochen Zeit. Die sollten wir nutzen, um die Stimmung noch einmal kräftig in Richtung Mehrparteiensystem zu bewegen.
Es geht endlich was in Bayern.
Und diese Chance wird vielleicht so schnell nicht wiederkommen."
http://www.wecker.de/cgi-bin/cgi_tagebuch1
Dort berichtete Flori Kirner auch über die Produktion der neuen CD. Peter Bammes drehte dazu einen kleinen Film, der bei Youtube oder myheimat.de zu sehen ist.
"Wichtig ist halt, dass wir aus dem Jammertal, der ewigen bayerischen Linksdepression, herauskommen. Und dafür ist wichtig, dass die Landtagswahl, wie auch immer sie konkret ausgeht, einen Zugewinn an Selbstbewusstsein für die NPD verhindert."
Mehr zur NPD:
Wecker-Konzert
Eigentlich sollte in Halberstadt heute der Liedermacher Konstantin Wecker auftreten - unter dem Motto "Nazis raus aus dieser Stadt". Dies gefiel der regionalen rechtsextremen Szene überhaupt nicht. Die NPD übte Druck auf Kommunalpolitiker aus - und die genehmigten das Konzert schließlich nicht.
Von Patrick Gensing, tagesschau.de
[ Konstantin Weckers Konzert in Halberstadt findet wegen einer Drohung der NPD nicht statt. ]
"Nazis raus aus dieser Stadt!" Unter diesem Motto wollte der Liedermacher Konstantin Wecker im Rahmen seiner Tournee durch Ostdeutschland heute in einem Gymnasium in Halberstadt in Sachsen-Anhalt auftreten. Dagegen hatte der örtliche NPD-Kreisverband allerdings etwas einzuwenden. Nicht weil sich die Rechtsextremisten etwa durch das Motto angesprochen fühlten, sondern weil Wecker die Werbetrommel für die PDS rühren könnte - so die Argumentation der NPD. Dies sei während des Wahlkampfs für die Landtagswahl am 26. März in öffentlichen Gebäuden nicht erlaubt.
NPD droht mit "aktiver Teilnahme"
Von der Stichhaltigkeit der eigenen Argumente offenbar wenig überzeugt, führte der Kreisvorsitzende der NPD, Matthias Heyden, in einem Brief an die Stadtverwaltung noch handfestere Begründungen gegen den Wecker-Auftritt ins Feld. Die NPD werde, falls das Konzert stattfinden sollte, "aktiv an der Veranstaltung teilnehmen", drohte Heyden.
http://www.tagesschau.de/inland/meldung89120.html
Auch der NPD Kreisverband Hersfeld informiert stolz:
Von unseren Kameraden in Halberstadt:
Wecker Groupie zu sein ist nicht billig....
Wer war noch mal K. Wecker?
„Ausgerechnet der Liedermacher Konstantin Wecker ist derzeit auf Antifa-Tournee in Mitteldeutschland. Beträchtlichen Wirbel gab es in Halberstadt, nachdem der Landrat eine örtliche Aula für das Konzert gesperrt hatte. Die Besucher sollten zehn Euro Eintritt zahlen, obwohl kommerzielle Veranstaltungen in Schulen verboten sind. Den auf Hysterie gepolten Medien erschien die Konzertabsage als "Auftrittsverbot" für Wecker; und dem Landrat wurde vorgeworfen, er sei vor der NPD eingeknickt. In Wahrheit liegt der Skandal in der Person des Liedermachers und früheren Pornodarstellers. Wecker saß im Gefängnis, nachdem er den Tresor der Münchner Pferderennbahn ausgeraubt hatte. Erst vor sechs Jahren wurde er in einem Drogenprozeß zu 20 Monaten Haft auf Bewährung und einer Geldbuße von 100 000 Mark rechtskräftig verurteilt. Ein "demokratisches" Vorbild für junge Menschen?“ (Quelle: http://www.nationeuropa.de)
Wer noch einmal einige NB- Artikel über das „demokratische Vorbild“ K. Wecker und den Aufschrei der „Demokraten“ lesen möchte findet mit Hilfe der Suchfunktion ein gutes dutzend Artikel wie z.B: In Halberstadt regiert die NPD : Artikel der Volksstimme vom 24. April 2006 oder das letzte Aufgebot Halberstadt zeigt „Mut zu Alternativen“. Politikerbande kann Bürger nicht mobilisieren"http://www.npd-hersfeld-rotenburg.de/
Wer nachlesen möchte, was der Eichenauer Pfarrer zur rechtsradikalen Rand gesagt hat, kann es bei myheimat.de nachlesen. Die Eichenaer NPD Kandidatin wohnt genau gegenüber vom Pfarrhaus!
http://www.myheimat.de/eichenau/beitrag/48877/eich...
Bürgerreporter:in:Michael Gumtau aus Eichenau |
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