Hamborn 07

Der Ballspiel-Club Hamborn wurde 1903 gegründet. Er fusionierte schon im Jahre 1907 mit dem SV Marxloh zum SV Hamborn 07. 1954 erfolgte dann eine weitere Fusion, nämlich mit den Sportfreunden Hamborn. Damals erhielt der neue Verein seinen jetzigen Namen Sportfreunde Hamborn 07.

Nachdem Hamborn 07 eine Zeit lang im August-Thyssen-Stadion und im Schwelgern-Stadion gespielt hatte, ist er seit 1978 in der vereinseigenen Anlage Im Holtkamp untergebracht. Die offizielle Zuschauerkapazität liegt dort bei 6.000 Besuchern.

Die Fußballabteilung gehörte ab den 1930er Jahren zu den besten Vereinen des Ruhrgebietes. 1933 nahm die Mannschaft erstmals an der Endrunde um die westdeutsche Meisterschaft teil. Sie scheiterte damals an Schalke 04. In der Spielzeit 1941/42 wurde Hamborn Meister im Gau Niederrhein. So nebenbei bemerkt sei erwähnt, dass die meisten Spieler für die Kriegsindustrie unabkömmlich war.

Eine weitere Besonderheit gab es dann nach dem 2. Weltkrieg. Am 26. Dezember 1952 gab es dann ein DFB-Pokal-Spiel gegen den FC St. Pauli. Es fand im Hamburger Millerntor-Stadtion statt. Dies ist das erste Fußballspiel, das im Fernsehen übertragen wurde. Die Hamborner gewannen 4:3.

In den 50er und 60er Jahren pendelte Hamborn 07 gewissermaßen als Fahrstuhlmannschaft zwischen Oberliga und 2. Liga. Nachdem man 1961 nur knapp den Einzug um das Endspiel des DFB-Pokals verpasst hatte, stürzte die Mannschaft zeitweise bis in die Bezirksliga ab. In den späten 1970er Jahren begann dann der Aufstieg. Eine Blütezeit erlebte der Verein Mitte der 1980er Jahre, als Hamborn 07 in der Oberliga spielte. So spielte Hamborn beispielsweise vor teilweise fünfstelliger Kulisse im Wedaustadion gegen den MSV.

Aufmerksamkeit erregte Hamborn 07 noch einmal in den 1990er Jahren. Der Verein spielte damals zwar zeitweise in der Landesliga, wurde aber dennoch von dem Fernsehmoderator Friedrich Küppersbusch und seiner Sendung „Privatfernsehen“ gesponsort. In jeder Sendung gab es einen kurzen Bericht über den Verein, der aus der Feder von Tom Theunissen stammte.

Wie der aktuelle Stand um die Mannschaft aussieht, kann man auf den Internetseiten des Vereins nachlesen.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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