Elektro-Autos
"Viel haben die Hersteller über die neue Auto-Generation gesprochen. Jetzt startet die Produktion des Elektro-Smart. Daimler will damit Kunden weltweit erreichen und hängt die anderen deutschen Autobauer vorerst ab.
Als erster deutscher Hersteller produziert Daimler ein Elektroauto in Serie. Im französischen Hambach laufen seit Dienstag die Bänder für den neuen Smart Fortwo Electric Drive. Von November 2009 an hat Daimler bereits rund 2000 Elektro-Smarts produziert. Die Fahrzeuge konnten allerdings nur von Mietunternehmen genutzt werden.
Die ab Dienstag produzierten Autos sind die erstmals frei erhältlichen im Handel. In Deutschland sind sie ab sofort bestellbar und können voraussichtlich im Spätsommer geliefert werden. Den Zweisitzer gibt es als Coupé oder als Cabrio.
Für den neuen Elektro-Smart mit einer Höchstgeschwindigkeit von 125 Stundenkilometer und einer theoretischen Reichweite von 145 Kilometer müssen Kunden tief in die Tasche greifen. Zwischen 16.000 und 19.000 Euro beläuft sich der Preis für Wagen. Auch vermietet Daimler die Batterien des Wagens für 65 Euro monatlich.
Potentielle Kunden auch in China
Dass sich das umweltfreundliche Auto auch beispielsweise auf dem Kleinwagenmarkt in China durchsetzen könnte, begründet der Hersteller mit der Länge von 2,69 Metern und der speziellen Sicherheitszelle, die Insassen vor Unfällen schützen soll. Zudem sei die Marke Smart bereits auf dem chinesischen Markt bekannt. 11.000 Smart Fortwo habe Daimler in China im ersten Quartal des Jahres bereits verkauft, so die Markenchefin Anette Winkler.
Mit dem Elektro-Smart setzt sich Daimler von anderen deutschen Herstellern ab. Opel bietet zwar schon den Ampera an. Das Elektrofahrzeug hat allerdings noch einen Zusatzmotor für Langstrecken, ist baugleich mit dem Chevrolet Volt und wird bei der Konzernmutter General Motors in Detroit hergestellt. Volkswagen bringt seinen E-Golf erst 2013 auf den Markt, genauso wie BMW sein komplett neu konzipiertes Fahrzeug i3," berichtet die Deutsche Welle am 13. Juni 2012 in ihrem Info-Dienst.
Ich selbst habe zwar einen Führerschein, aber kein Auto. Daher fehlen mir die Erfahrungen insbesondere mit Elektro-Autos. Ich persönlich staune momentan allerdings über die momentanen Sprit-Preise. Ich habe vor rund 20 Jahren meine Berufsausbildung gemacht. Der fachtheoretische Teil war an einer Fachhochschule in Mannheim, der praktische Teil am Wohnort in Duisburg. Während der "Berufsschule" bin ich dann am Wochenende immer gependelt. Damals gab es noch die gute alte D-Mark. Der Sprit an den Autobahnen hat damals in D-Mark - hinsichtlich der Beträge - genausoviel gekostet wie heute an einer Tankstelle in der Stadt. Ist es da eine Alternative, auf ein Elektro-Auto umzusteigen?
Bürgerreporter:in:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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