westfälisch-lippische Industriemuseen
" Das LWL-Museum für Archäologie in Herne konnte im vergangenen Jahr seine Besucherzahlen mehr als verdoppeln. Insgesamt besuchten rund 83.000 Gäste 2013 das Museum (2012: 41.000). Magneten waren die Sonderausstellung "Schädelkult" und vor allem die Präsentation der Megacity "Uruk", die noch bis zum 21. April läuft. Das bilanzierte heute der Landschaftsverband Westfalen-Lippe als Träger des Museums.
Mit leichten Einbußen bei den Besucherzahlen beschloss dagegen das LWL-Industriemuseum mit seinen acht Standorten in Westfalen-Lippe das vergangene Jahr. 423.800 Gäste kamen, im Vorjahr waren es 452.000. Zwei der fünf Ruhrgebiets-Standorte verzeichneten aber ein Besucherplus: So besuchten mit 91.200 Menschen mehr Gäste als 2012 (88.800) die Henrichshütte Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis). Zur Zeche Hannover in Bochum kamen 37.900 Besucher (2012: 36.100). Das ist die höchste Besucherzahl, die das Museum bisher verzeichnen konnte.
Die drei weiteren Industriemuseen verzeichneten Rückgänge: Zeche Zollern in Dortmund lockte 2013 rund 79.200 Menschen (Vorjahr: 87.100), das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop 67.700 (2012: 80.100). Die Zeche Nachtigall in Witten zählte 40.900 Besucher (2012: 48.200).
Einen Rückgang vermeldete auch das LWL-Römermuseum in Haltern. 32.400 Interessierte zog es 2013 dorthin.
Dem LWL-Freilichtmuseum Hagen könnte das schlechte Wetter zu schaffen gemacht haben: Im Jubiläumsjahr kamen rund 134.000 Museumsbesucher (2012: 143.000).
Insgesamt kamen mehr als 1,3 Millionen Menschen in die 17 Kultureinrichtungen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe.
Infos unter www.lwl.org," berichtet der Informationsdienst Ruhr in einer Pressemitteilung vom 15. Januar 2014.
Bürgerreporter:in:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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