St. Blasius, eine katholische Kirche in Düsseldorf
"Hamm" heißt nicht nur eine Stadt in Westfalen. Auch ein Stadtteil der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt heißt so.
Die erste dort gebauchte Kirche stammt aus dem Jahre 1200. Sie wurde im romanischen Stil errichtet. Adolph von Vagedes entwarf im Jahre 1829 dann eine neue Kirche, die Anton Walger dann 1824 / 1825 in die Tat umsetze. Diese Kirche war aber zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder zu klein. 1909 - 1911 baute Josef Kleesattel auf ihren Fundamenten die heutige Kirche St. Blasius, eine dreischiffige Basilika im spätromanischen Stil.
Der Zweite Weltkrieg zerstörte das Kirchgebäude dann so stark, daß die Architekten A. und W. Dickmann sie wieder aufbauen mußten.
St. Blasius liegt zentral am örtlichen Marktplatz. "Hammer Dorfstraße" heißt die nächstgelegene Straßenbahnhaltestelle; sie wird vom Düsseldorfer Hauptbahnhof aus von der Straßenbahnlinie 708 angesteuert.
Die Kirche ist nur zu gemeindlichen Veranstaltungen (wie etwa den Gottesdiensten / Messen) geöffnet. Der eher zufällige Besucher wird also in der Regel vor verschlossenen Türen stehen. Ob sich da ein Besuch lohnt? Die Kirche ist allein schon wegen ihrer Architektur sehenswert. Der Laie würde sie als wuchtig und verspielt, typisch romanisch eben, beschreiben. Bei Interesse kann man seinen Besuch ja so legen, daß man eine Messe dort besucht und sich bei dieser Gelegenheit dann die Inneneinrichtung anschauen kann.
Hamm ist einer jener ruhigen, beschaulichen und gutbürgerlichen Stadtteile, die unter touristischen Gesichtspunkten noch nicht erschlossen sind.
Bürgerreporter:in:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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