Ausflugstipp
Nicht schon wieder Balkone - Nein, es geht um Ruhrort!
Ruhrort ist ein rechtsrheinischer Stadtteil von Duisburg, er wurde 1905 eingemeindet. Er liegt unmittelbar nördlich des Zusammenflusses von Rhein und Ruhr und hat 5654 Einwohner. In Ruhrort befindet sich der größte Teil des Duisburger Hafens. Mit seinem auch heute noch spürbaren maritimen Flair, seinen verwinkelten Straßen und Gassen, den urigen Kneipen und den Läden für Yacht- und Schiffsbedarf, ist Ruhrort ein weit und breit einzigartiger Stadtteil. Früher belebten Schiffer und Matrosen aus aller Welt den Hafenstadtteil, der oft mit Sankt Pauli verglichen wurde. Durch immer kürzere Löschzeiten und Rationalisierungen mussten die Schiffer aber schließlich auf ihre Landgänge verzichten. Die Beliebtheit des Stadtteils sorgte jedoch schnell für Alternativen. Duisburg-Ruhrort hat sich in den letzten Jahren zu einem Wohn- und Treffpunkt der Kreativszene entwickelt. In den Kneipen des Viertels gibt es Konzerte und Lesungen. Leerstehende Ladenlokale wurden wiederbelebt durch Galerien und Ateliers. Als die Landgänge der Schiffer nachließen, und der Lack des einstmals reichen Viertels zu bröckeln drohte, entdeckten die Filmschaffenden das Hafenflair und die exotische Kulisse Ruhrorts. Der beliebteste Darsteller war sicherlich Götz George, als Tatort-Kommissar Schimanski. 1981 startete er hier in Ruhrort und wird seitdem in der ganzen Stadt als ‚Duisburger Jung‘ verehrt. Es folgten Klaus Löwitsch, als Hafendetektiv und Maren Kroymann, als Binnenschifffahrtsreederin Vera Wesskamp.
Bürgerreporter:in:Thomas Ruszkowski aus Essen |
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