Landeskirchliche Gemeinschaft

Die Räumlichkeiten der Landeskirchlichen Gemeinschaft Duisburg-Rheinhausen sind in einem Haus auf der Lessingstraße untergebracht; im selben Haus gibt es auch eine Privatwohnung. Neben dem Gottesdienstsaal und verschiedenen Gruppenräumen gibt es auch eine kleine Küche und Toiletten.

Die Stirnseite des Gottesdienstsaales ist komplett mit Holz verkleidet. Auf der linken Seite stehen ein schlichtes Holzkreuz sowie ein Klavier. Die Kanzel ganz aus Holz steht auf der anderen, also rechten Seite der Stirnseite. Da 3. Advent (2009) ist, ist der Raum vorweihnachtlich geschmückt. An der Mitte der Stirnwand steht eine Leinwand, auf die die Liedtexte projiziert werden. Die Stuhlreihen sind gut besetzt; es sind rund 20 Besucher (ohne die Kinder) gekommen.

Ablauf und Inhalt des Gottesdienstes sind ähnlich wie in evangelisch-landeskirchlichen Gemeinden. Es gibt auch einen Kindergottesdienst in einem separaten Raum.

Die Predigt beschäftigt sich mit Josef, dem Vater von Jesus. "Wir vergessen leicht das, was wir haben, nämlich Jesus. Dort, wo unsere tiefste Sehnsucht liegt, möchte Gott hinein. Die Sehnsucht öffnet Herzen und Hände. Wir haben unsere Hände sehr voll. Gott muß sie erst leeren, damit er sie füllen kann.

Josef wußte, was er will, nämlich Maria. Deswegen war er mit ihr verlobt und wollte sie heiraten. Wahrscheinlich war es eine arrangierte Heirat. Josef suchte eine verläßtliche, solide Grundlage. Er war ein gesetztestreuer und zuverläßliger Jude. Er war ein frommer und aufrechter Mann.

Als Maria schwanger wird, gerät seine Welt aus den Fugen. Gott sagt: Erst Ehe, dann Sex. Nun ist seine Verlobte schwanger. Das ist nicht korekt. Stimmen Gottes Gebote dann noch? Das ist nicht die Praline, die er sich erhofft. Auch in unserer festgezurrten Religiösität stibt manchmal der Raum für Gott, so daß Gott nicht ankommt.

Gott möchte sich aber Gehör in unserem Herzen verschaffen. Josef bleibt der Mann der Liebe, der in Zeiten der Not zu Maria hält. Er sucht das Gute für sie. Er macht Gott keine Vorwürfe und stellt Maria nicht bloß. Gott wird so zu einem redenden, tröstenden und aufmunderndem Gott. Gott möchte eine Vertrauensbeziehung und keine Angstbeziehung zu uns Menschen.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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