Bei Hitze einfach mit der Heizung kühlen

Ob im Technikraum, dem Keller, der Garage oder ganz außerhalb des Hauses – der Standort der Wärmepumpe spielt keine Rolle, wenn in Verbindung mit einer Fußbodenheizung über die Heizungsanlage effektiv geheizt und gekühlt werden soll. | Foto: Quellenangabe: Stiebel Eltron / TRD Bauen und Wohnen
  • Ob im Technikraum, dem Keller, der Garage oder ganz außerhalb des Hauses – der Standort der Wärmepumpe spielt keine Rolle, wenn in Verbindung mit einer Fußbodenheizung über die Heizungsanlage effektiv geheizt und gekühlt werden soll.
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(TRD/BW) Wenn es in Deutschland mal wieder so richtig heiß wird, gibt es in den klassischen und sozialen Medien jede Menge gut gemeinte Ratschläge. Beispielsweise am Morgen zu lüften, dann Fenster und wenn möglich die Rollläden schließen, außerdem Kleidung aus Leinen und Baumwolle zu tragen oder auf Kaffee, Alkohol sowie fettiges Essen zu verzichten. Auf die Idee, die Heizung einzuschalten, kommen allerdings die Wenigsten – dabei kann eine Wärmepumpenheizung auch zur Kühlung genutzt werden! 53 Prozent der Bundesbürger ist nicht bekannt, dass eine solche Heizung auch zur effektiven Kühlung eingesetzt werden kann. Das ist ein Ergebnis aus dem neuesten Energie-Trendmonitor, einer repräsentativen Umfrage des Heizungsherstellers Stiebel Eltron.

Effektive Flächenkühlung mit einer Wärmepumpe


Im Heizbetrieb nutzt eine Wärmepumpe kostenlos und nahezu unbegrenzt zur Verfügung stehende Umweltenergie aus der Erde, dem Grundwasser oder der Luft, um das Gebäude zu heizen. Das wissen immerhin 62 Prozent der Befragten. Dass über die umweltfreundliche Heizungsanlage im Sommer auch gekühlt werden kann, wenn das Gebäude über Fußboden-, Wand- oder Deckenheizflächen verfügt, ist mehr als der Hälfte der Bundesbürger nicht bekannt. Weitere Infos dazu gibt es unter Wärmepumpenkühlung

Heizungskühlung statt Klimaanlage

Im Automobil hat sich die Klimaanlage bereits seit Jahren als Grundausstattung durchgesetzt. Im Büro sind „klimatisierte Räume“ im Kommen. Mehr als die Hälfte der Büro- und Verwaltungsgebäude in Deutschland sind schon mit klassischen Kühl- oder Klimatisierungsvorrichtungen ausgestattet, erläutert Dipl.-Ing. Henning Schulz, Haustechnikexperte von Stiebel Eltron. In Wohngebäuden ist der „kühlende Einsatz“ dagegen bisher die Ausnahme. Bei hohen Temperaturen reichen die herkömmlichen Kühlmethoden in den Wohnräumen von Ventilator-Einsatz über Durchlüften in den frühen Morgenstunden bis zu Abdunkelung jedoch oftmals nicht aus. Jeder, der sich aktuell Gedanken über ein neues Heizsystem macht, sollte daher bei der Entscheidung neben der CO2-Einsparung, die eine Wärmepumpe bringt, auch den angenehmen Zusatznutzen der Kühlung berücksichtigen. Dabei zirkuliert das „kalte“ Heizungswasser in den Leitungen der Flächenheizung und nimmt automatisch die Wärme aus dem Raum auf. Im Vergleich zu einer klassischen Klimaanlage ist die Wärmepumpenkühlung nicht nur effizienter – sie ist auch deutlich komfortabler: „Ein großer Vorteil ist, dass die Luft nicht entfeuchtet wird“, so der Experte, „trockene Klimaanlagenluft, die viele nicht gut vertragen, gibt es bei dieser Art der Kühlung nicht – genauso wenig wie Zugluft oder störende Geräusche.“


Waaaaasser-im-keller - Was nun?

Bürgerreporter:in:

Heinz Stanelle aus Düsseldorf

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