Personenunterführungen in Angermund lösen Probleme nicht
Düsseldorf, 14. Dezember 2018
Die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER hat zur Bauwerksplanung der DB Netz AG in Angermund in der Ratssitzung vom 13.12.2018 einen Änderungsantrag gestellt.
Alexander Führer, stellvertretender Geschäftsführer der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER: „Unabhängig von der Frage, ob man für oder gegen die Einhausungslösung in Angermund ist, hat die Initiative Angermund hat in ihrer Pressemitteilung vom 12.12.2018 zu Recht auf den Ratsbeschluss vom 22. März 2018 zur Vorlage 001/ 1/2018 (90% der Schutzfälle sollen durch aktiven Schallschutz gelöst werden) hingewiesen und fragt, ob bei den Planungen der Unterführungen am Haltepunkt Angermund und An den Kämpen auch berücksichtigt wurde, dass die Lärmschutzmauern in Fundamenten verankert werden müssen.
Was wäre, wenn hier in der Vorlage zur Bauwerksplanung Unterführungen in Bauausführungen beschlossen werden würden, die es anschließend unmöglich machen, die zur Erreichung des 90%-Zieles gewünschten Lärmschutzmauern oder/und weiteren, aktiven Lärmschutzmöglichkeiten in ihrer dann notwendigen Höhe, Breite, Tiefe in den Fundamenten zu verankern?
Um Mißverständnissen oder Legendenbildungen entgegenzuwirken: Die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER setzt sich für alle Bürger in ganz Düsseldorf immer für den bestmöglichen, aktiven Lärmschutz ein. Sei es an der Autobahn Paulsmühle, rund um den Flughafen, die noch zu bauende U81, die Eisenbahnstrecken des RRX von Angermund über Gustav-Pönsgen-Strasse bis nach Reisholz und Benrath sowie die Güterstrecke in Rath-Eller, Lärm macht krank – Lärm tötet! Für uns haben die Grundrechte nach Artikel 1 „Würde des Menschen ist unantastbar“ und Artikel 2 „Recht auf Leben und körperliche Unversehtheit“ Vorrang vor wirtschaftlichen Individualinteressen."
Bürgerreporter:in:Alexander Führer aus Düsseldorf |
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