Ein guter Tag für die mobilitätseingeschränkten Fußgänger in Düsseldorf Unser Antrag wird weiter behandelt:
Düsseldorf, 13. April 2019
Für mobilitätseingeschränkte Fußgänger sind barrierefreie Querungsanlagen, wenn sie z.B. mit Bodenprofilen taktil und optisch kontrastierend wahrnehmbar gekennzeichnet werden, unerlässlich.
Auf die Anfrage unserer Fraktion zu diesem Thema antwortete die Verwaltung, dass es für die rund 10.000 Einmündungen und etwa 1.900 Kreuzungen im Düsseldorfer Stadtgebiet keine Liste gäbe, das im Zuge von Straßenneu-, Um- bzw. Änderungsplanungen auch die Grundsätze der Barrierefreiheit voll umfänglich berücksichtigt würden und dass alleine für die Erfassung des Ist-Zustandes zwei Vollzeitkräfte beschäftigt werden müssten. Erst nach der Erfassung könnte dann der zusätzliche Personal- und Finanzaufwand ermittelt werden.
Genau dies beantragten wir nun in der Ratssitzung am 11. April 2019.
Vertreter alle Parteien waren sich einig, dass diesem wichtigen Thema Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Um noch weiteres besprechen und vereinbaren zu können, soll dieser Antrag in der nächsten Sitzung des Ordnungs- und Verkehrsausschusses (OVA) final bearbeitet werden.
Dr. Urlich Wlecke, Ratsherr der Fraktion Tierschutz FREIE WÄHLER und von den GRAUEN PANTHERN zur Europawahl 2019 nominierten Spitzenkandidat: „Erstens: Im Sinne der mobilitätseingeschränkten Fußgänger bin ich sehr dankbar, dass dieses Thema nun zeitnah bearbeitet wird. Bei den vielen tausend Einmündungen und Kreuzungen muss Düsseldorf schnellstmöglich handeln.
Zweitens: Ich bin Peter Ries, unserem Bezirksvertreter in Garath, unserem Mitglied im Beirat zur Förderung der Belange von Menschen mit Behinderung und nun auch direkt in den Seniorenrat gewählt sehr sehr dankbar, dass er dieses Thema politisch schon hervorragend vorgearbeitet hat, so dass jetzt
Drittens: Die Vertreter der anderen Parteien sich nicht mehr wegducken konnten. Wieder einmal hat der FREIE WÄHLER Effekt gewirkt. Wenn nun
Viertens: Die Diskussion und Entscheidung schon gestern im Stadtrat geführt worden wäre und nicht erst in einigen Wochen im OVA, dann wäre schon gestern der gute Tag für die mobilitätseingeschränkten Fußgänger gewesen.
Fünftens: Da mobilitätseingeschränkte Personen in ihrem täglichen Leben noch viele weitere Herausforderungen zu bewerkstelligen haben, und vieles europäisches Recht ist, werde ich als gewählter Europaabgeordneter – auch aus eigenem Erleben und Wissen heraus – sehe ich hier einen Schwerpunkt in meiner Arbeit.“
Bürgerreporter:in:Alexander Führer aus Düsseldorf |
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