Dürfen Elektrofahrzeuge in Düsseldorf kostenfrei parken?
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- 190124 (c) Landeshauptstadt Düsseldorf
- hochgeladen von Alexander Führer
Düsseldorf, 20. Februar 2019
In der nächsten Stadtratssitzung fragt die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER, ob die Verwaltung vor der Einführung des kostenlosen Parkens für Elektrofahrzeuge ab sofort auf allen rund 12.000 Parkplätzen mit Parkscheinautomaten in Düsseldorf alle rechtlichen Aspekte berücksichtigt hat wie z.B., dass der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf bisher keine entsprechende Ausnahmegenehmigung erteilt hat, dass Autofahrer, die nicht mit einem Elektrofahrzeug fahren, sich diskriminiert fühlen und ggf. klagen könnten, das im Handlungskonzept Elektromobilität nur von einem Projekt gesprochen wird, aber nichts Konkretes in keinem Gremium politisch mit Mehrheit beschlossen wurde, ob ermittelt wurde, mit welchen Einnahmeausfällen in den Jahren 2019, 2020, 2021, fortfolgende zu rechnen ist und wie diese Einnahmeausfälle im städtischen Haushalt ausgeglichen werden.
Torsten Lemmer, Ratsherr a.D. und Geschäftsführer der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER: „Die Idee, dass man Elektrofahrzeuge auf allen rund 12.000 Parkplätzen mit Parkscheinautomaten kostenfrei parken kann, ist sicherlich zu begrüßen. Allerdings muss sich Verwaltung rechtlich rückversichern und die Politik einbinden. Da uns nicht bekannt ist, ob diese Prüfungen stattgefunden haben, fragen wir nach.“
Bürgerreporter:in:Alexander Führer aus Düsseldorf |
3 Kommentare
Ich weiß nicht ob sich die Städte damit einen Gefallen tun.
Zuerst schrecken einen die Parkgebühren ab.
Dann überlegt man ob man mit einem Dieselfahrzeug überhaupt
in die Innenstadt fahren darf.
Jetzt kommen noch die kostenlosen Parkplätzefür Fahrer eines
Elektromobils hinzu- wo soll das enden?
Dürfen bald nur noch fahrradfahrende Veganer in die Innenstädte?
Und was macht dann ein fleischfressender 86 jähriger Rentner ?
Darf er nicht mehr am städtischen Leben teilnehmen ?
:-)
Lohnt sich überhaupt der Kauf eines Elektrofahrzeuges?
Betrachtet man nur die Belastung der Umwelt durch die bei der Herstellung und der Entsorgung entstehenden Kohlendioxidemissionen, so wählt man ein Auto mit Verbrennungsmotor.
Hier beträgt der äquivalente Anteil des Kohlendioxids bei ca. 6,3 Tonnen CO2.
Bei einem Elektrofahrzeug liegt dieser Anteil jedoch um ca. 62 Prozent höher und beträgt 10,2 Tonnen CO2.
Im Betrieb liegt allerdings das Elektrofahrzeug vorne.
So erzeugt ein Verbrennungsmotor ca. 240g Kohlendioxid je Kilometer.
Aber auch ein Elektrofahrzeug benötigt Energie.
Rechnet man diese auf einen Kilometer um, so kommt man bei einem derzeitigen Strommix auf ca. 102 g Kohlendioxid je gefahrenen Kilometer.
Man nimmt an, dass dieser Wert allerdings bis zu Jahr 2050 auf 66g pro Kilometer sinken wird.
Hierbei geht man davon aus, dass die Proteste gegen Windkraftanlagen abnehmen werden.
https://www.myheimat.de/hattingen/politik/lohnt-si...