Seniorenrat Abnickgremium?
Bei der Verwaltung muss noch mehr Verständnis enstehen
„Der Seniorenrat fordert mehr politische Beteiligung auf Augenhöhe. Die in diesem Zusammenhang gestellte Anfrage wurde in der letzten Stadtratssitzung von Stadtdirektor Burkhard Hintzsche beantwortet,“ erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER.
Die Verwaltung ist jederzeit, auch auf Arbeitsebene etwa in Arbeitskreisen, mit dem Seniorenrat im Gespräch. Insbesondere in den internen Sitzungen des Seniorenrates besteht die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch. In Form von Mitteilungen der Verwaltung, die im Vorfeld der Sitzungen aus verschiedenen Fachbereichen zusammengetragen werden, erfolgt eine unmittelbare Information an die Mitglieder, die auch Raum für anschließende Nachfragen lässt. Regelmäßig sind auch Vertreterinnen und Vertreter aus den Fachämtern zu unterschiedlichen Fachthemen in die internen wie auch in die öffentlichen Sitzungen des Seniorenrates eingeladen.
Dazu Torsten Lemmer: „Ja, das ist so; der Seniorenrat spricht bei den Dingen mit, über die er informiert wird. Trotzdem hat der Seniorenrat offenkundig das Gefühl, tur teilweise bzw. zu spät informiert zu werden, ein Abnickgremium zu sein. Schade, dass die Verwaltung das nicht aufgenommen hat. Schade, dass die Verwaltung wohl auch jetzt, bei dieser Kritik nicht auf Augenhöhe mit dem Seniorenrat spricht. Wenn man daran denkt, dass der Seniorenrat jeden vierten Düsseldorfer vertritt, vertritt er deutlich mehr Menschen, als jede im Stadtrat vertretene Partei. Man kann nur hoffen, dass bei der Verwaltung hier schnell mehr Verständnis entsteht.“
Foto: pixabay
Bürgerreporter:in:Alexander Führer aus Düsseldorf |
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