Die St. Andreaskirche in Düsseldorf

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Bevor ich eine Stadt besuche, überlege ich, welche Kirche ich mir ansehen möchte. Dieses Mal habe ich mich für die St.Andreaskirche entschieden.

Die Klosterkirche liegt in der Altstadt von Düsseldorf und zählt zu den stadt- und kunstgeschichtlich bedeutenden Bauten der Stadt. Die Kirche entstand auf Anregung der 1619 nach Düsseldorf gerufenen Jesuiten. In relativ kurzer Zeit (von 1622 – 1629) wurde der Bau vollendet und blieb bis zur Auflösung des Jesuitenordens 1773 Klosterkirche. Etwa 60 Jahre später wurde sie zur Pfarrkirche erhoben. Als die Dominikaner ihren Konvent 1972 in die Altstadt verlegten, übernahmen sie die Seelsorge an der Andreaskirche.

Beeindruckend in dieser Kirche sind die umfangreichen Stuckarbeiten aus dem Früh- und Spätbarock, die zum großen Teil von dem Kalkschneider Johannes Kuhn geschaffen wurden. In den Seitenschiffen befinden sich lebensgroße Statuen der Apostel, der Evangelisten und verschiedener Heiliger des Jesuitenordens.

Er barocke Hochaltar wurde im zweiten Weltkrieg zerstört. An seiner Stelle gestaltete der Bildhauer Ewald Mataré den Altarraum um.

Die Orgel geht zurück auf ein von Peter Kemper gebautes Instrument. Die im 2. Weltkrieg beschädigte Orgel wurde 1953 wieder aufgebaut und um 18 Register erweitert. In den Jahren 1970/71 wurde die Orgel neu errichtet und im Jahre 2003 umfassend renoviert.

Fotos von der Außenseite des Gebäudes habe ich nicht gemacht, die Sonne war während der Mittagszeit einfach zu grell. Die Bilder wären der in gelb und weiß gehaltenen Kirche nicht gerecht geworden. Deshalb empfehle ich allen die nach Düsseldorf kommen, seht euch die Kirche mit eigenen Augen an.

Bürgerreporter:in:

Renate Croissier aus Lünen

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