TRD-Digital-Ticker kurz angeklickt: Dating-Apps +++ Glücksmomente +++ Mensch-Roboter-Interaktion beim AQUIAS Projekt
Die Wahrheit über Dating-Apps
(TRD/CID) Immer mehr Menschen suchen online nach Dates. Erschreckend: Etwa die Hälfte lässt sich dabei weniger als 30 Sekunden Zeit für eine Einschätzung des Gegenübers. Das geht aus einer Studie von YouGov hervor.
Viele Menschen, die Erfahrungen mit Online-Dating haben, bezeichnen die Nutzung diverser Portale und Applikationen sogar als langweilig (19 Prozent) und frustrierend (20 Prozent). Gleichzeitig meinen aber immerhin zwölf Prozent der Befragten, die sich schon einmal ins mobile Dating-Getümmel gestürzt haben, das Online-Dating Suchtpotenzial in sich birgt. Dabei nehmen fast doppelt so viele Männer (15 Prozent) als Frauen (acht Prozent) die App-Verwendung als Suchtgefahr wahr.
Hier sind sich beide Geschlechter sehr ähnlich – nutzen mobile Dating-Apps vor allem beim Mittagessen (24 Prozent) und im Bett (37 Prozent). Vor dem Fernseher sind mit 48 Prozent die Frauen als Multitasking-Profis ganz vorne. Bei Männern sind es im Vergleich 36 Prozent, die sich vor der Glotze auf die Suche nach der besseren Hälfte in Dating-Apps begeben.
Glücksmomente für kranke Kinder
Ein Anbieter von Management-Lösungen für mobile und IoT-Geräte und Lenovo arbeiten künftig mit der Starlight Children’s Foundation zusammen. Diese Stiftung will Kindern im Krankenhaus Freude und Glücksmomente bereiten.
„Starlight Xperience“ läuft auf dem Lenovo Mirage Solo mit Daydream-Technologie, die VR-Plattform von Google, und ist ein Programm zur Unterhaltung, Bildung und Inspiration von in den USA hospitalisierten Kindern.
Durch immersive Erlebnisse können die Kinder aus dem Krankenhaus jeden Ort der Welt erleben – mit der Magie der virtuellen Realität. Starlight Xperience wird über seine 360-Grad-Programmvertriebsplattform an das Starlight-Netzwerk geliefert und bietet Geräte und Inhalte zur Unterhaltung und Ablenkung der Kinder. Zudem wird sie die erste AR (Augmented Reality) beziehungsweise VR-Lösung erster Wahl für Kinderpflegeeinrichtungen.
„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Lenovo und dem Starlight-Projekt“, sagt Larry Klimczyk, Vice President Strategic Alliances bei SOTI. „Unsere Integration mit dem Lenovo Mirage Solo wird dem Gesundheits- und Bildungssektor zahlreiche Innovationen bringen.“ SOTI war die erste EMM-Lösung, die das Management von Smart Glasses und Smart Watches einführte.
Lenovos Mirage Solo ist das weltweit erste eigenständige Daydream-VR-Headset. Durch die Unterstützung von Googles WorldSense-Technologie, mit der Anwendungen die Bewegung eines Nutzers im Raum verfolgen können, ohne dass externe Sensoren erforderlich sind, bietet Mirage Solo Nutzern schier endlose Entdeckungsmöglichkeiten. Die Lösung von SOTI wird erweiterte Managementfunktionen zur Verfügung stellen, um den Einsatz von Mirage Solo in Bildungseinrichtungen und Unternehmen zu verbessern.
Menschen mit Handicap helfen
Roboter sind an vielen Arbeitsplätzen nicht mehr wegzudenken. Doch wie funktioniert die Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine? Und welche Möglichkeiten bieten Roboter, um speziell Menschen mit Handicap attraktive Arbeit und Teilhabe zu ermöglichen? Das von der Robert Bosch GmbH und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft realisierte Projekt AQUIAS liefert jetzt Antworten. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Im Rahmen des Projekts ist es gelungen, die Qualität der Arbeit zu verbessern:
Anstrengende Tätigkeiten fallen weg, dafür entsteht Freiraum für hochwertigere Aufgaben und den zwischenmenschlichen Austausch. „Wir haben erreicht, dass ausschließlich für den Menschen körperlich und psychisch belastende Aufgaben vom Roboter übernommen werden“, sagt David Kremer vom Fraunhofer IAO, der das Projekt koordiniert. Alle anderen Aufgaben, wie zum Beispiel die Vorbereitung der Arbeitsschritte oder die Qualitätskontrolle, verbleiben beim Menschen und sollen so den Erhalt abwechslungsreicher Tätigkeiten sichern. Menschen mit Handicap erhalten so eine berufliche Perspektive und die Möglichkeit zur Teilhabe an der modernen Produktion.
Damit die Robotik-Technologie eingesetzt werden konnte, hat Bosch den Arbeitsplatz auf die Fertigungsumgebung und die unterschiedlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst. Es galt, Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine neu zu konfigurieren. So passt sich der Roboter flexibel an individuelle Tischhöhen an und seine Sensorhaut ermöglicht eine Zusammenarbeit ohne Schutzzaun. „Beim Projekt AQUIAS möchten wir von schwerbehinderten Mitarbeitern lernen, wie sich die Mensch-Roboter-Interaktion verbessern lässt. Die Anforderungen, die ein Produktionsassistent erfüllen muss, sind vielfältig und oft abweichend von der Norm“, sagt Wolfgang Pomrehn, Produktmanager der APAS-Assistenzsysteme bei Bosch. Deshalb entwickele man individuelle Lösungen und erweitere kontinuierlich das Spektrum an Situationen und Aufgaben.
Aus den Ergebnissen leitet das Unternehmen Maßnahmen ab, um den Einsatz von Robotern in Produktion und Logistik weiter zu verbessern. Das Unternehmen plant, in seinem Werk in Blaichach im Allgäu Arbeitsplätze für Mitarbeiter mit und ohne Leistungseinschränkungen einzurichten. Im Fokus steht die Handhabung schwerer Aluminiumblöcke für den Automobilbau, die bei optischen Qualitätsprüfungen unter dem Mikroskop bewegt werden müssen.
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Bürgerreporter:in:Heinz Stanelle aus Düsseldorf |
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