Schlank durch Drogenrausch: Kann man durch Kiffen abnehmen?
Unter den Konsumenten von Marihuana hält sich hartnäckig das Gerücht, durch Cannabis könne man abnehmen. Wie sich ein Gewichtsverlust mit den häufig erlebten Fress-Attacken verbinden lässt, ist den meisten Kiffern ein Rätsel, allerdings soll man durch regelmäßigen exzessiven Konsum abnehmen können. Was ist wirklich dran an dem Cannabis-Mythos?
In Cannabis sind ungefähr sechzig aktive Inhaltsstoffe, die so genannten Cannabinoide, enthalten. Intensiv erforscht wurden davon erst 12 bis 15, gibt diabetes-ratgeber.net an. Diese können bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen helfen. In manchen Ländern wird die Droge beispielsweise zur Behandlung von Krebspatienten oder Patienten mit multipler Sklerose verwendet. Auch Anorexie, also Appetitlosigkeit, wird oft mithilfe von Cannabis behandelt, um die Patienten durch die durch die Droge häufig auftretenden Fress-Attacken zum Essen zu bringen. Wie soll in dieses Behandlungsbild auch Appetitzüglung passen?
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Mit Kiffen Fressflash verhindern
Tatsächlich konnten Forscher eine Kreuzung der Cannabispflanze entwickeln, die die Substanz THCV (Tetrahydrocannabivatin) enthält, die den Appetit zügelt. Zur Verwendung muss diese allerdings natürlich extrahiert werden. Dann soll sie Typ-2-Diabetikern und adipösen Menschen beim Abnehmen helfen. Exzessives Kiffen führt zwar unter Umständen auch zu einem Gewichtsverlust, ist dafür allerdings auch sehr ungesund. Wenn die Droge regelmäßig konsumiert wird, treten die Fress-Attacken kaum noch auf und das Essen wird während des Rausches regelrecht vergessen. Ein Konsum in diesem Maße kann laut der Techniker Krankenkasse allerdings auch Psychosen, Beeinträchtigungen des Gedächtnisses, der Aufmerksamkeit und der Konzentration sowie Lungenkrebs hervorrufen.
Dieser Artikel wurde lediglich zu Informationszwecken verfasst und soll keine Aufforderung oder Ermutigung zum Drogenkonsum darstellen. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
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