Handball Donauwörth: Herren I überzeugen ihre Fans
VSC Donauwörth – TSV Gersthofen 31:25 (16:13)
Mit einem verdienten 31:25-Heim-sieg über den TSV Gersthofen hat sich Donauwörths 1. Männermannschaft im Kampf um den Klassenerhalt etwas Luft verschafft. Von einem Befreiungsschlag wollte Trainer Lubos Urban, der sich von der Leistung seines gesamten Teams sehr angetan zeigte, allerdings noch nicht sprechen.
Das Spiel gegen den TSV Gersthofen begann für die Hausherren alles andere als optimal. Die Gäste präsentierten sich von Beginn an hellwach, wirbelten die VSC-Abwehr gehörig durcheinander und hatten deutlich das Sagen (1:4). Hinzu kam, dass die beiden kleinlichen Unparteiischen dem Donauwörther Abwehrorganisator Rico Braun bereits in der fünften Minute die zweite Zeitstrafe verordneten. Um der drohenden Disqualifikation zuvor zu kommen waren die Nordschwaben gezwungen, ihre Abwehr umzustellen. Dies hatte zur Folge, dass Tobias Fieger weiter ins Abwehrzentrum rücken musste, also erheblich mehr Verantwortung zu übernehmen hatte. Wie gut der VSC-Youngster seine neue Aufgabe meisterte, das nötigte am Ende auch dem Trainer ein Riesenkompliment ab. Nach einer Viertelstunde legten dann die Gastgeber endlich ihre Zurückhaltung ab und starteten eine furiose Aufholjagd, die ihnen nach einem 5:9-Rückstand nach zwanzig Minuten erstmals den Ausgleich bescherte (9:9). Während der letzten Phase der ersten Halbzeit hatten dann die Gäste so gut wie nichts mehr zu bestellen. Sie waren sichtlich froh, dass sich der 16:13-Pausenstand noch in erträglichen Grenzen hielt.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs setzten die Hausherren ihren Sturmlauf zunächst unvermindert fort und schafften erstmals eine Fünf-Tore-Führung (20:15). Ohne sichtlichen Grund verloren sie anschließend aber wieder die Kontrolle über das Geschehen und kassierten prompt vier Tore in Folge. Die befürchtete Wende fand aber nicht statt, weil die Donauwörther wieder einen Zahn zulegten, während der folgenden Minuten mit dem 25:19 die Vorentscheidung schafften und das Spiel nicht mehr aus der Hand gaben. Trainer Lubos Urban strahlte nach dem Schlusspfiff mit seinen Spielern um die Wette – seine Männer hatten eine überzeugende Vorstellung abgeliefert.
Für Donauwörth spielten:
Richard Fischer und Torben Hartl (im Tor), Andreas Biehle (6), Rico Braun (4), Anton Espach (4), Tobias Fieger (1), Ansgar Loitzsch (4), Tobias Marx (2), Claus Pauler (1), Thomas Riesner und Sebastian Triebel (9/4)
www.handball-donauwoerth.de
Bürgerreporter:in:VSC Handball aus Donauwörth |
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