Handball Donauwörth: Gute Abwehrarbeit sorgt für Überraschungserfolg

VSC Donauwörth – TSV Göggingen 21:18 (9:11)

Die hervorragend eingestellte VSC-Abwehr, in der Torwart Richard Fischer eine Glanzvorstellung bot, sorgte im zweiten Spielabschnitt für die Wende und erbrachte den 21:18-Sensationssieg über den favorisierten Landesliga-Absteiger aus Göggingen.

Die vor Selbstbewusstsein strotzenden Gäste begannen in der Manier eines Spitzenteams, legten ein höllisches Tempo vor und waren einfach nicht zu bremsen (0:2). Nach etwa fünf Minuten hatten dann endlich die Hausherren ihre Abwehr besser organisiert, fanden auch im Angriff zu ihrem Spiel und bremsten die TSV-Anfangseuphorie (2:2). Von nun an standen sich zwei gleichwertige Gegner gegenüber, die den Fans eine ansprechende und packende Partie boten (6:6). In der Schlussphase des ersten Durchgangs gewannen dann aber doch die Gäste wieder die Oberhand nachdem sich bei den Donauwörthern einige Nachlässigkeiten einschlichen und vor allem eklatante Schwächen bei der Siebenmeterverwertung nicht zu übersehen waren (Halbzeitstand 9:11).

Im zweiten Spielabschnitt verteidigten die Gäste zunächst ihren knappen Vorsprung (12:14). Eine Viertelstunde vor Schluss aber ging plötzlich ein Ruck durch das VSC-Team. Die Abwehr hatte sich inzwischen glänzend auf die überragenden Spielmacher des Gegners eingestellt. Vor allem Torwart Richard Fischer wuchs nun förmlich über sich hinaus und brachte die Gögginger Angreifer schier zur Verzweiflung. Dann ging es Schlag auf Schlag. Die Gäste berannten meist vergeblich das VSC-Gehäuse und mussten in der eigenen Abwehr fast tatenlos zusehen, wie die wie entfesselt aufspielenden Donauwörther Tor um Tor markierten und als völlig verdiente 21:18-Sensationssieger vom Platz gingen.

Für den VSC spielten:
Richard Fischer (im Tor), Rico Braun (4), Tobias Fieger (3), Gottfried Hornung (1), Ansgar Loitzsch (3), Tobias Marx (4/1), Christian Müller, Claus Pauler und Sebastian Triebel (6)