51. Scharlachrennen Nördlingen
Das Nördlinger Scharlachrennen ist 1438 erstmals urkundlich erwähnt. Der Sieger des Rennens erhielt als Preis ein scharlachrotes Tuch, aus dem er für seine Frau ein Kleid nähen lassen konnte. Der Letzte erhielt als "Trostpreis" ein Schwein. Das erhöhte die Spannung des Rennverlaufes, denn wer chancenlos auf den Sieg war, bemühte sich als letzter die Ziellinie zu passieren.
Heute ist das Scharlachrennen eine Vielseitigkeitsprüfung mit abschließendem Pferderennen. Der Sieger erhält als Preis eine scharlachrote Schabracke und Goldmünzen.
2009 ist das Scharlachrennen erstmals als eine Ony-Day-Event Vielseitigkeit der Klasse L ausgeschrieben. Die Reiter müssen am Turniersamstag eine Dressur, ein Springen und eine Geländestrecke mit festen Hindernissen reiten.
Für die "Winning Round" verwandelte sich die Kaiserwiese am Sonntag kurzzeitig in eine Rennbahn. Traditionell kommen die Besucherinnen, wie es sich auf der Rennbahn gehört, am Sonntag mit Hut auf die Kaiserwiese.
Ein sportlicher sowie historischer Höhepunkt am Samstag und Sonntag waren die Prüfungen zum Scharlachrennen, das nun mehr zum dritten Mal als Vielseitigkeitsprüfung der Klasse L ausgeschrieben war, und aus den Teildisziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit und dem traditionellen Pferderennen um die Scharlach-Schabracke besteht. Im Jubiläumsjahr siegte kein geringer als Michael Jung aus Horb, der sechs Wochen später bei den Weltreiterspielen in Kentucky souverän die Goldmedaille in der Vielseitigkeit holte.
Das traditionelle Scharlachrennen 2011 gewann Roland Freund vom Reitverein Maria Wald.
Die letzten Bilder zeigen den 1. Vorstand Siegfried Mitzel und den Oberbürgermeister der Stadt Nördlingen Hermann Faul bei der Siegerehrung.
Bürgerreporter:in:Kocaman (Ali) aus Donauwörth |
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