VSC – Jahreshauptversammlung
2023 war ein Jahr mit vielen Herausforderungen für den VSC, doch man blickt zuversichtlich in die Zukunft.

(v.l.n.r.) 1. Vorsitzender Rüdiger Schwarz, Franz Bäuerle, Franz Duffek, Alfred Kundinger, Ehrenausschussvorsitzender Niklas Scheuerer
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(rog) Am Montag, den 18.12.2023 fand im Gasthaus Mäxle die Jahreshauptversammlung des größten Donauwörther Sportvereins statt. Qualifikation von Trainern und deren Förderung standen im Vordergrund.

Roland Pickhard, Kreisvorsitzender des BLSV, lobt die Vereinsarbeit.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden Rüdiger Schwarz richtete Kreisvorsitzender des BLSV, Roland Pickhard, ein Grußwort an die Versammlung. Er fand dabei viel Lob für den VSC und betonte, dass sein Heimatverein heute mit seinen ca. 1.300 Mitgliedern zu den größten und auch zu den erfolgreichsten Sportvereinen im Landkreis zählt und er genießt, dank seiner engagierten Vereinsarbeit, im Sportleben große Anerkennung.
Im Anschluss gedachte man mit einer Schweigeminute den verstorbenen Mitgliedern.

Wieder steigende Mitgliederzahlen.
Aufgrund der Pandemie verlor der VSC rund 250 Mitglieder. Erfreulicherweise nehmen die Anmeldungen wieder stetig zu, so dass es aktuell knapp über 1.300 Mitglieder sind. Diese gliedern sich in 26% Kinder unter 13 Jahren, in 18% Jugendliche und 56% Erwachsene. Der Zuwachs ist vor allem bei den Jüngsten zu verzeichnen.

Trainer sind das Fundament eines Vereines.
Mit Stolz berichtete Schwarz von insgesamt 65 Trainern, die im Jahr 2023 rund 6.000 Übungseinheiten abgeleistet haben. Ein großer Teil davon wurde hier im Kinder- und Jugendbereich geleistet! Derzeit können 35 Übungsleiter eine Lizenz vorweisen und das erklärte Ziel der Vorstandschaft und der Abteilungsleiter ist es, den Anteil an lizenzierten Trainern zu erhöhen. Anreiz soll dadurch geschaffen werden, dass zum einen die Ausbildung zum C-Trainer bezuschusst wird und die Pauschalen für eine Trainingseinheit deutlich angehoben worden sind. Schwarz dankte den Übungsleitern und auch den unzähligen weiteren Helfern im Verein, die sich Woche für Woche für den VSC engagieren. Auch den Vorstandsmitgliedern, den Abteilungsleitern, den Kas-sierern und alle anderen Funktionäre dankte er für ihren unermüdlichen Einsatz. Dank zollte Schwarz der Stadt Donauwörth, dem Landkreis Donau-Ries, der Sparkasse Donauwörth sowie der RVB Donauwörth für die stete finanzielle wie materielle Unterstützung.

Sanierungsarbeiten im Vereinsheim stehen kurz vor dem Abschluss.
In seinem Bericht stellte Schwarz die Situation rund um das Vereinsheim dar. Er zeigte auf, welche Maßnahmen bereits erledigt worden sind und mit welcher Unwegsamkeit gekämpft werden musste, um den heutigen Stand erreichen zu können. Aufgrund der langen Schließung der Stauferstuben muss eine Neuabnahme durchgeführt werden. Zertifikate für die Küche, den Speiseaufzug, die Heizungs- und Lüftungsanlage, die Brandmeldeanlage, die Rauchmelder, den Kamin, den Schankbalken, die Getränkeleitungen, die Kühlräume, die Kühlaggregate und die Dunstabzugshauben liegen mittlerweile vor. An 13 Stellen wurden Ende November Wasserproben genommen, die auf Keime, Bakterien und Legionellen untersucht werden. Das Ergebnis der Kaltwasserproben war ohne Befund. Das Ergebnis der Warmwasserproben steht noch aus. Wenn der Befund negativ ist, kann die Endabnahme durch die Behörden vorgenommen werden, um die finale Freigabe zu erwirken.

Finanzielle Entwicklung trotz einem Minus zufriedenstellend.
Die Schatzmeisterin Petra Schwarz berichtete von einem zufriedenstellenden Geschäftsjahr 2022, auch wenn mit einem leichten Minus abgeschlossen wurde. Grund hierfür sind die fehlenden Pachteinnahmen und die Vorauszahlung der Steuern wegen Vorsteuerabzugsfähigkeit. Das Minus konnte bereits im Januar 2023 ausgeglichen werden. Der größte Teil der Ausgaben mit über 125.000 Euro floss in den laufenden Sportbetrieb, wo er auch sinnvoll investiert ist. Für die Kassenprüfer lobte Karl Stix vor allem das Engagement der Schatzmeisterin und die Kassenführung der Geschäftsstelle. Auch den Abteilungskassierern sprach er Lob aus und bestätigte der Vereinsführung insgesamt eine äußerst umsichtige und sparsame Haushaltsführung. Die anwesenden Mitglieder entlasteten anschließend ohne Gegenstimme die komplette Vorstandschaft. Schwarz bedankte sich bei allen, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben.

Haushalt 2023 zeigt Preissteigerungen in allen Bereichen auf.
Ob BLSV-Abgaben, Versicherungen, Steuerkanzlei oder andere Rubriken, alle hatten eins gemeinsam: Kostensteigerungen. Die Schatzmeisterin konnte trotzdem einen ausgeglichenen Haushaltsplan präsentieren, der ohne Gegenstimme angenommen wurde. An dem Plan, im Jahr 2026 alle Bankdarlehen bedient zu haben, kann weiterhin festgehalten werden.

Mitgliederbeitrag.
Den Anspruch, mehr Qualität durch ausgebildete Trainer gerecht zu werden, findet natürlich einen spürbaren Niederschlag in der Bilanz. Da diese Mehrausgaben direkt den Mitgliedern zugutekommt und unter der Berücksichtigung, dass die letzte Erhöhung des Mitgliedsbeitrages 15 Jahre zurück liegt, beschloss die Mitgliederversammlung mit nur einer Gegenstimme und drei Enthaltungen eine entsprechende Anpassung.

Vier Mitglieder 75 Jahre im VSC.
Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung standen die Ehrungen auf der Tagesordnung. 17 Mitglieder konnten auf Grund ihrer langjährigen Vereinstreue ausgezeichnet werden. Sibylle Lutzkat wurde für ihr besonderes Engagement in mehreren führenden Positionen mit einer Ehrenurkunde in Gold ausgezeichnet.

Für 75 Jahre Mitgliedschaft: Franz Bäuerle, Alfred Biberacher, Franz Duffek, Alfred Kundinger
Für 70 Jahre Mitgliedschaft: Helmut Rattenbacher
Für 60 Jahre Mitgliedschaft: Heinz-Jürgen Benaczek
Für 50 Jahre Mitgliedschaft: Armin Neudert, Dieter Scheuerer
Für 40 Jahre Mitgliedschaft: Josef Grob
Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Niklas Blachnik, Mirjam Drachsler, Reinhold Fleischmann, Thorsten Gerstl, Eugen Gritsch, Richard Lodermeier, Natalie Seliger, Stefanie Stöckle

Bürgerreporter:in:

Rüdiger Schwarz

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