,,Ein großer Freund der Türken"
Auf den Spuren von Pierre Lotti

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In gedenken an Pierre Loti 1850 - 1923
Der französische Schriftsteller war ein großer Freund der Türken.
Er besuchte von 1870 bis 1923 acht mal das osmanische Reich.
Pierre Loti, eigentlich Louis Marie Julien Viaud war ein französischer Marineoffizier und Schriftsteller. Zu seinen unzähligen Romanen gehören etliche Bestseller des ausgehenden 19. Jahrhunderts und beginnenden 20. Jahrhunderts.
Er war schon 26, auf seiner Reise 1876 nach Selânik, dem heutigen Thessaloniki, was damals Teil des Osmanischen Reiches war. Dort begann seine große Liebesgeschichte, die er in seinem ersten Roman Aziyadé verewigte.
Gleichzeitig war diese Reise auch der Beginn seiner lebenslangen Verbundenheit zur Türkei.
Zu seinem Todesjahr gab es in Istanbul ein Bilder-Parcours.
Er lernte türkisch,  zog sich an wie ein Türke, lernte Backgammon-Spielen, rauchte Wasserpfeife und legte einen türkischen Namen (Arif-Effendi) zu.
Er wurde Ehrenbürger der Stadt Istanbul, speiste beim Sultan und bekam 1921 einen würdigenden Brief von Atatürk als Dank für die tiefe Freundschaft zur Türkei.
Im Istanbuler Stadtteil Eyüp ist ein Café über dem großen muslimischen Friedhof nach Loti benannt.
Der Platz ist auch über eine Luftseilbahn zu erreichen und bietet einen beeindruckenden Ausblick auf die Istanbuler Stadtteile am Goldenen Horn.
Ich war mit meinem Bruder in Pierre-Loti-Café, wir tranken ein Tee (Çay) und genossen die Aussicht.
Es gibt auch noch eine französische Schule und eine Straße dass nach ihm benannt ist „Piyer Loti Caddesi“.

Bürgerreporter:in:

Kocaman (Ali) aus Donauwörth

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