Vom Ei bis zum Marienkäfer (Coccinellidae)
Fast jedes Kind erkennt die punktierten Glückskäfer. Die bekannteste Familie der Käfer ist ohne zweifel Marienkäfer. Im Volksmund haben sie verschiedene Namen wie zum Beispiel: Glückskäferchen, Sonnenkäfer, Gotteskälbchen, Jungfernkäferchen, oder Mutschekiebchen über 1.500 sollen es sein. Die Käfer sind aber auch mit ca 5600 Arten über die ganze Welt verbreitet, in Europa leben 230 Arten und 40 Gattungen und in Deutschland gibt es 80 Arten. So Zahlreich wie der Namen ist auch die Farbe- und Punkt varianten. Die Käfer sind sehr nützlich und deshalb auch in Gärten gern gesehen wo sie viele Arten von Schädlinge vertilgen. Nach der Überwinterung wenn die Sonne kräftig scheint kommen sie aus ihren verstecken zur Paarung und Eiablage. Die Weibchen legen dann die Eier meist in kleinen Häufchen an geeigneten Orten ab. Die Käfer legen ihre gelben Eier in Gruppen. Die Larven häuten sich dreimal, und verpuppen sich dann, bevor sie kräftig mit Blattläusen aufgeräumt haben. Nach einer Puppenruhe von 10 bis 14 Tagen schlüpfen die jungen Blattlausjäger und lösen das Blattlausproblem biologisch. Es gibt aber auch den am ende des 20. Jahrhundert aus China und Japan zur Schädlingsbekämpfung importierten asiatischen Marienkäfer. Er kann bis zu 270 Blattläuse pro Tag vertilgen, die anderen Arten nur bis zu 50. Allerdings ernährt er sich u.a. auch von den einheimischen Larven. Dieser ist wie auch andere Marienkäfer in der Farbe und Punkten sehr variabel gefärbt. Zu erkennen an sein Halsschild-Zeichnung ist ein M oder W.
Der Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata) wurde sogar im Jahre 2006 zum Insekt des Jahres gekürt.
Hier konnte ich einige Arten erwischen und fotografieren, darunter sind einige die man seltener sieht.
Bürgerreporter:in:Kocaman (Ali) aus Donauwörth |
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