Der Edelweißweg - das heimische Aushängeschild des Alpenvereins Donauwörth.
![Auf dem Edelweißweg](https://media04.myheimat.de/article/2009/10/08/6/8193666_L.jpg?1671298975)
- Auf dem Edelweißweg
- hochgeladen von Beate Schuster
Immer wieder erreichen die Sektion Donauwörth des Alpenvereins, Emails und Briefe, in denen sich Wanderer und Nordic Walker, voll des Lobes über den Edelweißweg, bedanken. Jeder der den abwechslungsreichen Weg begangen hat, ist ob seiner landschaftlichen Schönheit begeistert. 16 km führt ein Rundkurs auf den Kammhöhen des Fränkischen Jura durch dichten Wald und über weite Wiesen, mit herrlichen Aussichten in das Donautal. Im Jahr 1985 wurde aufgrund der Initiative von Johann Obermaier, dem damaligen Vorsitzenden der Sektion, der Edelweißweg geplant und mit dem Bau begonnen. 9 Jahre lang verrichteten ehrenamtliche Helfer unzählige Arbeitsstunden bis zur Fertigstellung. Pflege und Instandhaltung verlangen aber nach wie vor vollen Einsatz. Obermaier ist nach fast 25 Jahren immer noch verantwortlich für den Edelweißweg und froh eine Gruppe von 20 Mitkämpfern an seiner Seite zu haben. Denn ständig müssen Löcher ausgebessert und Wegstücke frisch geschottert werden. Ca. 16 Stunden dauert es, lediglich den gesamten Weg zu mähen. Viermal im Jahr ist diese Arbeit zu erledigen, gleichzeitig muss der Bewuchs in den Wassergräben beschnitten werden. Unerlässlich ist eine regelmäßige Inspektion der zahlreichen Stege, die ebenso wie die beiden Schutzhütten auf ihre Sicherheit überprüft und gegebenenfalls repariert werden müssen. Um nachkommenden Generationen Natur und Umwelt näher zu bringen, erfordern die Biotope und der Waldlehrpfad aufwändige Pflege. Mit Namensschildern bezeichnet wachsen hier neben heimischen Baum- und Straucharten viele Raritäten, sogar Esskastanien. Regelmäßige Säuberung und Beseitigung des Unrats ist nicht nur am Grillplatz über dem Wichtelesberg eine wichtige Aufgabe der Alpenvereinsmitglieder. Da Teile des Edelweißweges im Winter als Loipe genutzt werden ist saisonal eine Winterbeschilderung anzubringen. Obermaier hofft, dass der nächste Winter mehr als 5 Tage Einsatz für das im vorigen Jahr beschaffte Loipenspurgerät bringt. Weit über 200 Stunden haben die fleißigen Helfer des Alpenvereins im Jahr 2009 unentgeltlich für den Edelweißweg geleistet. Trotzdem kostet der Unterhalt den Verein jedes Jahr mehrere Hundert Euro. Nächstes Jahr stehen größere Reparaturen an den Unterstandshütten sowie der Neubau eines 13 m langen Steges bei Schäfstall an. Obermeier hat deshalb bereits ein höheres Budget beim Vorsitzenden angemeldet. "Das ist uns der Edelweißweg auf alle Fälle wert, auch wenn wir darüber hinaus noch weitere 60 km Wanderwege um Donauwörth herum und unsere alpinen Wege bei Hinterhornbach betreuen!" betont Stefan Leinfelder.
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![Geballte Motorkraft](https://media04.myheimat.de/article/2009/10/08/9/8193669_L.jpg?1671298975)
Bürgerreporter:in:Beate Schuster aus Donauwörth |
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