Kapiteljahrtag in Donauwörth
Das Katholische Dekanat Donauwörth gedachte am Mittwoch, den 21. November 2007, mit einem feierlichen Requiem im Donauwörther Liebfrauenmünster ihrer verstorbenen Priester und Laienmitarbeiter. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von den Gesängen der Männerschola und des Crescendo-Chores unter der Leitung von Maria Steffek.
Unter dem festlichen Orgelspiel der Dekanatskantorin Maria Steffek zogen der Altardienst, die 11 Konzelebranten und Dekan Ottmar M. Kästle in das Liebfrauenmünster ein. Gleich zu Beginn erflehte die Gemeinde im Eingangslied mit den Worten „Den Menschen, die aus dieser Zeit im Glauben sind geschieden, gib in der frohen Ewigkeit, Herr unser Gott, den Frieden" die Fürsprache Gottes für die Verstorbenen Priester und Lainmitarbeiter des Katholischen Dekanates Donauwörth. Schwester M. Teresa Westermeier vom Kloster St. Ursula in Donauwörth und Matthias Breimeir aus Mertingen trugen die beiden Lesungen vor. Dazwischen stimmte die Männerschola den Psalm mit dem Kehrvers „Meine Seele dürstet allezeit nach Gott“ an, bevor Diakon Steidle das Evangelium las.
Nach dem Evangelium stellte Dekan Ottmar M. Kästle das „Lied vom Tod und vom Leben“ von Lothar Zenetti in den Mittelpunkt seiner Ansprache. In diesen Versen kommt die Tatsache vom Sterben als der Anfang des echten Lebens zum Ausdruck. Durch den Gesang am Ostermorgen wird aufgezeigt, dass die Sonne aufging und neues Leben entstand und alles überwunden war und Hoffnung aufblühte. So ist nicht mehr der Tod das Ende des Lebens, sondern das wahre ewige Leben im Herrn. „Spüren wir, dass wir über den Tod hinaus singen dürfen?“, fragte Monsignore Kästle in den Raum. Durch das Sakrement der Taufe ist der Mensch auf diesen Tod und dieses Leben getauft. Alle Christen dürfen daher dieses Lied weitersingen und andere Menschen in diese Freude hineinnehmen. Verschiedene Personen haben diese Freude weitergegeben und deshalb gedenke man am Kapiteljahrtag auch in besonderer Weise der Verstorbenen. Durch dieses Gedenken soll dann zum Ausdruck kommen, dass sie in ihrem Arbeiten unter den Gemeinden gelebt und geglaubt haben. Durch die Eucharistiefeier wird das Gebet zu einem dankbaren Gespräch mit den Verstorbenen.
In den anschließenden Fürbitten trugen Matthias Breimeir und Sr. M. Teresa Westermeier die Anliegen für Papst und Bischöfe, die Weltkirche und ihre verstorbenen Priester und Laienmitarbeiter vor den Herrn.
Am Ende des Requiems dankte Dekan Ottmar M. Kästle allen Gläubigen für das gemeinsame Gebet und den 11 Mitbrüdern für den Dienst am Altar. Anschließend war noch die Möglichkeit zum Austausch bei einem kleinen Imbiss im Münsterpfarrsaal.
Bürgerreporter:in:Jürgen Tochtermann aus Donauwörth |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.