Topkapi Museum ,,Osmanischer Kaiserpalast"
Kanonentor-Palast in Istanbul
Ein muss in Istanbul ist der besuch des berühmten Topkapı-Palast.
Der Topkapı-Palast, deutsch‚ Kanonentor-Palast in Istanbul wird auch im Deutschen Topkapi-Palast oder Topkapi-Serail genannt.
Der Museumskomplex des Topkapı-Palastes befindet sich am Sarayburnu (Serail-Punkt) mit Blick auf das Marmarameer und den Bosporus auf der historischen Halbinsel (Bezirk Fatih) von Istanbul.
Der Topkapı-Palast war bis zur Herrschaft von Abdülmecid I. (1839–1860) die Heimat aller osmanischen Sultane, also über einen Zeitraum von fast vier Jahrhunderten.
Ihr heutiges Aussehen erhielt die Anlage durch umfangreiche Renovierungen und Erweiterungen bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts. Die letzte große Ergänzung war der Große Pavillon (Mecidiye Köşkü), der 1840 vom armenischen Architekten Sarkis Balyan errichtet wurde. Seit Mehmed II. residierten alle osmanischen Herrscher im Topkapı-Palast, bis Sultan Abdülmecid I. im Jahre 1856 das neue Dolmabahçe Sarayı auf der anderen Seite des Goldenen Horns am Ufer des Bosporus bezog. Beide Paläste sind heute Museen.
Der Palast besteht nicht aus einem einzelnen, sondern getreu der türkischen Tradition aus mehreren Gebäuden in einem großen Garten. Mit einer Fläche von über 69 Hektar und bis zu 5000 Bewohnern war der Palast eine eigene Stadt.
Man nannte ihn anfangs Yeni Saray ,‚Neuer Palast", bevor sich im 18. Jahrhundert der Name Topkapı Saray (Kanonentor-Palast) durchsetzte, nach einem heute nicht mehr existenten Tor in der Nähe.
Die Mauern und Palastgebäude bilden vier Höfe mit Gartenanlagen, die durch Tore miteinander verbunden sind.
Die Einrichtung der Räume des Palastes zeugt vom unermesslichen Reichtum der osmanischen Herrscher.
Nur edelstes Baumaterial wie Marmor und Tropenhölzer, kostbarste Teppiche und teuerstes Mobiliar wurden verwendet, zudem wurde tonnenweise Gold zur Ausschmückung und Verzierung verarbeitet.
Seit 1923 ist im Topkapı-Palast ein Museum untergebracht.
Es beherbergt Sammlungen von Porzellan, Handschriften wie etwa ein von 1608 bis 1767 benutztes Rezeptbuch der Hofapotheke im Palast, Porträts, Gewändern, Juwelen und Waffen aus dem osmanischen Reich, ferner die islamischen Reliquien, wie Waffen Mohammeds und der ersten Kalifen, eines der ältesten Koranexemplare, die Karte des Piri Reis oder auch Barthaare des Propheten Mohammed.
Konservative Muslime fordern deswegen eine Schließung des Palastes für den Tourismus.
1985 wurde der Topkapı-Palast, gemeinsam mit weiteren Bauwerken im historischen Istanbul, in die Welterbe-Liste der UNESCO aufgenommen.
Einen Bericht über die osmanische Bekleidung im Topkapi Palast habe ich ja schon eingestellt.
Mit seiner Lage auf einer Landspitze bietet der Palast eine beispiellose Panoramasicht auf Istanbul, den Bosporus und das Goldene Horn.
Text: Wikipedia
Bürgerreporter:in:Kocaman (Ali) aus Donauwörth |
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