Jahresabschluss-Konzerte an der Werner-Egk-Musikschule:

Jahresabschluss-Konzert im Festsaal

Musikalische Präsentationen der Musikschüler und -schülerinnen
Konzerte im Festsaal: Michael Zinsmeister

Ein Schuljahr neigt sich dem Ende zu - auch für die Schülerinnen und Schüler der Werner-Egk-Musikschule. Inzwischen ist es eine ebenso schöne wie gern wahrgenommene Tradition bei den Lehrerinnen und Lehrern der Donauwörther Musikschule, zum Jahresabschluss für die Eltern und Angehörigen ein kleines, festliches Konzert zu bieten, ein musikalisches Dankeschön auch dafür, dass sie es ihnen ermöglichen, Unterricht dort zu nehmen.

Es ist auch eine schöne und erlebnisreiche Gelegenheit für die Gäste des Jahresabschluss-Konzerts, mitzuerleben, wie die Kinder und Jugendlichen mit ihren vielfältigen Talenten und Begabungen sich entfalten und dabei wirklich eindrucksvolle Leistungen hervorbringen, die jedes Mal neue Facetten musikalischer Begabung manifestieren.

Ein ansehnlich großer Kreis engagierter Schülerinnen und Schüler hat sich inzwischen um Michael Zinsmeister gebildet, sie alle verbindet Liebe zur Musik und zu kreativer Gestaltung durch ihre Musik. Mitte Juli öffnete sich die Werner-Egk-Musikschule wiederum und präsentierte im Rahmen eines kleinen festlichen Konzertes auch in diesem Jahr ein ausdrucksvolles, von Enthusiasmus und Können getragenes Spielen und Singen zu einem ästhetisch ansprechenden, kontrastreich variierenden Programm im Festsaal der Musikschule.

Ob deutsches Volkslied, Boogie oder den "Rock'n' Roll für Opa", Warschauer Mazurka (F. Chopin), Klassik oder Soul, ob auf dem Klavier, Keyboard oder Gitarre - bereits in der ersten Hälfte des Konzerts, da die jüngeren Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihrem Lehrer aus der Fülle erlernter Techniken spielten, zeigte sich, dass schon in e i n e m Jahr des Lernens ein eindrucksvolles Potential musikalischen Ausdrucks erübt werden kann, ein vielfältiges Spektrum Gestaltungsmöglichkeiten am gewählten Musikinstrument, ein musikalisches Lernen, bei dem der Zuhörer empfinden und hören konnte, w i e s e h r die individuelle Persönlichkeit des Kindes, des Jugendlichen daraus profitierte.

Es waren kostbar-schöne Perlen, kleine und auch große Schätze, die durch die Musizierenden ihrem Publikum präsentiert wurden, mittels der ausgesuchten Musikstücke, teils vertraute und beliebte Melodien, teils Klassiker ("Imagine" - John Lennon, "Wind of Change" - Scorpions, "Hey there Delilah" - Plain White T's), aber auch weniger bekannte Präsentationen, My Immortal (Evanescence), Solo aus "Fear of the Dark" (Iron Maiden) oder Good Riddance (Green Day), Sex Bomb (Tom Jones).

Warum ein solches Konzert so ausdrucksvoll und schön erscheinen kann? Vielleicht nicht zuletzt deshalb, weil bei jedem neuen Musikstück und allen Schülerinnen und Schülern authentisch und noch ohne irgendwelche Allüren (wie sie bei "Stars" vorkommen mögen) eine tiefe Liebe zur Musik zum Ausdruck kommt und sich zugleich zeigt, wie mit den Fortschritten in der musikalischen Ausbildung der Einzelne in seinen individuellen Ausdrucksformen und Optionen des Verstehens und Realisierens wächst. Dass Musik als die primäre Kunstform nicht nur besondere Techniken des kommunikativen Ausdrucks dem Lernenden vermittelt, sondern d u r c h sie auch Formen individuellen und eigenen Kommunizierens erlernt werden, macht die Musikpädagogik zu einem der bedeutendsten Instrumente der Bildung (nicht nur der Kinder und Jugendlichen, sondern auch Erwachsener an der Musikschule) zu einer besonders wertvollen und kostbaren Bildungseinrichtung - in Donauwörth und im ganzen Landkreis. Es ist das unmittelbare E r l e b e n, wie die einzelne heranwachsende Individualität ihr schlummerndes Potential - eben nicht nur im Rahmen einer eventuellen musikalischen Karriere, sondern vor allem für den eigenen Bildungs-, Berufs- und nicht zuletzt Lebensweg erschließen und nützen lernt.

Dank gebührt daher insbesondere dem Lehrerkollegium der Werner-Egk-Musikschule und konkret mit Blick auf die Ausbildung zum Solo- und Chorgesang insbesondere Elisabeth Balser, die neben dem Donauwörther Musiklehrer Michael Zinsmeister (Instrumentallehrer für Klavier, Keyboard, Gitarre & E-Gitarre) im Kontext dieses Jahresabschluss-Konzertes zu nennen wäre.-

Foto: Pars pro toto: Ein faszinierendes, ein schönes Jahresabschluss-Konzert, bei dem man gerne einfach zuhörte, da jeder Beitrag für sich individuell und bedeutsam sich erwies. Selten wohnte ich einem vergleichbaren Spielen und Musizieren bei, bei dem jeder einzelne Musizierende unmittelbar aus seiner Intention, so zu spielen, als höre die Welt oder ein Bach oder ein Berg, ein kleines oder großes Publikum zu ... .
Das Ergebnis ist einfach bezaubernd gewesen, da alle stillschweigend und so harmonisch spielten, dass wirklich kein störendes Moment dazukam, dass dieses Spiel hätte stören können. Kleine technische Fehler wurden pariert - sie störten auch nicht.
Was ich mit diesen Worten zu beschreiben versuchte - wer es schon einmal erlebt hat, weiß, was gemeint ist: Wer es noch nicht erlebt hat, hat Musik in ihrer schönsten Form noch nicht ungetrübt erlebt.-

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Leitner aus Donauwörth

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