Brillanter Auftakt der 34. Donauwörther Kulturtage
Atemberaubend schöner Konzertabend mit den Nürnberger Symphonikern
im Tanzhaus
Mit hohen Erwartungen zweifellos, assoziiert durch den Namen des berühmten Orchesters, besuchte das zahlreiche Publikum das Eröffnungskonzert zu den 34. Donauwörther Kulturtagen: weit über diese hinaus begeisterte dieses fulminante Musikerlebnis seine Zuhörer mit einer unvergleichlichen Virtuosität des Spiels. Insbesondere der Solist Linus Roth (Violine) verzauberte durch traumhafte Klangflüge, die seiner überragenden Reputation mehr als gerecht wurden.
Brillanter Auftakt der 34. Donauwörther Kulturtage:
Atemberaubend schöner Konzertabend mit den Nürnberger Symphonikern
im Tanzhaus
Mit hohen Erwartungen zweifellos, assoziiert durch den Namen des berühmten Orchesters, besuchte das zahlreiche Publikum das Eröffnungskonzert zu den 34. Donauwörther Kulturtagen: weit über diese hinaus begeisterte dieses fulminante Musikerlebnis seine Zuhörer mit einer unvergleichlichen Virtuosität des Spiels. Insbesondere der Solist Linus Roth (Violine) verzauberte durch traumhafte Klangflüge, die seiner überragenden Reputation mehr als gerecht wurden.
Kongenial zu diesem virtuosen Geiger dirigierte Evan Christ: Majestätisch-schwungvoll, sich zu klassisch-erhabener Ausdruckskraft steigernd mit der Ouvertüre “Ruslan und Ludmilla” von Michail Glinka (1804 bis 1857).
So eingeführt, konnte Linus Roth im Violinkonzert D-Dur op. 35 von Peter Tschaikowsky (1840 bis 1893) seine subtile, einfühlsame und überaus souveräne Virtuosität als “Teufelsgeiger” demonstrieren, die nicht lange brauchte, um Zuneigung, ja einen stürmischen Enthusiasmus des Publikums zu wecken, der sich so wenig bremsen ließ wie die klare, gestaltungskräftige Spielweise des Solisten. Viele merkten es: auf der Bühne wurde Musik gespielt, die keinen Vergleich zu scheuen braucht.
Nach einer Pause erklang die monumentale, tief beeindruckend interpretierte Symphonie Anton Dvoraks (1841 bis 1904) Nr. 9 e-moll op. 95 “Aus der Neuen Welt”. Wer gedacht hatte, die Geduld der Zuhörerschaft sei durch diese große, klassische Symphonie überfordert, täuschte sich gänzlich, denn nicht zuletzt durch den meisterlich dirigierenden Evan Christ und sein ebenso bravourös spielendes Orchester blieb die immer wieder fast frenetisch applaudierende Zuhörerschaft mit ihrer ganzen Aufmerksamkeit bei diesem genialen Musikerlebnis - von der ersten bis zur letzten Minute.
In Anbetracht dieses unvergleichlichen Konzertabends muten die Begrüßungsworte des Oberbürgermeisters Armin Neudert um so authentischer an, als er die Bedeutungsaspekte kulturellen Lebens veranschaulichte und auch auf die kontinuierlich wachsende ökonomische Relevanz der Kultur für einen Standort hinwies.
Nach dem Konzert fand noch ein Sektempfang statt, der Gelegenheit zu Smalltalk und Gesprächen bot.
Mit diesem glanzvollen Eröffnungskonzert wurde erneut bewiesen, wie lohnenswert es ist, die Donauwörther Kulturtage zu besuchen, die immer wieder weit über die Erwartungen hinaus auch höchsten Ansprüchen genügen können. Bis zum Abschluss der Kulturtage (am 28. Oktober mit einem Festgottesdienst im Liebfrauenmünster) löst ein Highlight das nächste ab, durch Literatur, Kunst, Musik, Unterhaltung und (fast) alle Genres der Kultur alternierend.-
Bürgerreporter:in:Wolfgang Leitner aus Donauwörth |
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.