Zur Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt in Nordschwaben
Über eine erfreuliche Entwicklung auf dem Ausbildungsstellenmarkt konnte vergangene Woche in der Arbeitsagentur Donauwörth diskutiert werden. 11% mehr Stellenangebote innerhalb eines Jahres belegen, dass der konjunkturelle Aufschwung allmählich auch diesen Bereich des Arbeitsmarktes erfasst. Arbeitgeber bzw. auch kleinere und mittlere Unternehmen bilden wieder signifikant mehr aus. Ziel ist es, konsequent qualifizierten Nachwuchs für den eigenen Betrieb zu rekrutieren und - entsprechende Eignung vorausgesetzt - dauerhaft zu halten.
Zur Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt in Nordschwaben:
“Konjunktureller Aufschwung angekommen”
Konferenz in der Arbeitsagentur Donauwörth
Über eine erfreuliche Entwicklung auf dem Ausbildungsstellenmarkt konnte vergangene Woche in der Arbeitsagentur Donauwörth diskutiert werden. 11% mehr Stellenangebote innerhalb eines Jahres belegen, dass der konjunkturelle Aufschwung allmählich auch diesen Bereich des Arbeitsmarktes erfasst. Arbeitgeber bzw. auch kleinere und mittlere Unternehmen bilden wieder signifikant mehr aus. Ziel ist es, konsequent qualifizierten Nachwuchs für den eigenen Betrieb zu rekrutieren und - entsprechende Eignung vorausgesetzt - dauerhaft zu halten.
Unisono zufrieden zeigten sich IHK und Handwerkskammer Schwaben, repräsentiert durch Johann Dandl bzw. Anette Göllner, Augsburg, mit dem deutlichen Zuwachs an Ausbildungsstellen. Besonders glücklich konnte die Handwerkskammer Schwaben sein, die sogar 15,3% mehr Ausbildungsverträge vermelden konnte. Mehr als doppelt soviel ist dies im Vergleich zum Durchschnitt in Bayern mit 7,3%.
Diese Tendenz zu mehr Ausbildung in den Betrieben ist nicht nur für die Schulabgänger und Bewerber erfreulich, sondern mit Blick auf den drohenden Mangel an qualifizierten Fachkräften auch unbedingt notwendig, um ein sonst unvermeidliches Defizit auf Dauer zu vermeiden.
Nach wie vor jedoch gibt es noch immer Jugendliche, die keine ausreichende Qualifikation für den Einstieg in eine Berufsausbildung aufweisen. Oftmals - so berichtete Werner Möritz, Bereichsleiter der Arbeitsagentur - fehlten elementare Kompetenzen, die jedoch durch Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen BvB erlangt werden können.
Und wenn auf der Last-Minute-Lehrstellenbörse für alle noch unversorgt gemeldeten Bewerber teilweise 4, 5 oder gar 6 Angebote für einen Bewerber vorgelegt werden können, so erweist sich dies als optimistisch stimmendes Symptom einer Erholung auf dem Ausbildungsmarkt.
Zweifellos gibt es noch viel zu erreichen, aber dieser lange erwartete Ruck nach vorne könnte den Beginn einer dauerhaften Entwicklung darstellen.
Bürgerreporter:in:Wolfgang Leitner aus Donauwörth |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.