Tag der offenen Gartentüre - Die kleine Oase in der Wüste des Alltags
Jeder, der im Leben steht, braucht sie, und jeder findet wohl auch ganz individuell seine kleine Oase: ein Refugium, in das er/sie sich zurückziehen kann, um neue Kraft für den beruflichen Alltag zu schöpfen ...
Der Tag der offenen Gartentüre zeigte, dass viele Menschen im Garten ein solches Paradies erkennen, das sie schätzen und pflegen. In Mauren (bei Donauwörth) traf ich Sigrid und Ludwig Helmer, zwei sehr engagierte Persönlichkeiten, die sich für Garten und Natur einsetzen ...
Tag der offenen Gartentür:
Besucher „stürmen“ kleine Paradiese
Mauren wartet mit zwei bezaubernden Gärten und Rosenmajestäten auf
Wenn man in Mauren kaum mehr eine Parkmöglichkeit findet, plaudernd Besuchergruppen durch den pittoresquen Ort spazieren und die bildhübsche schwäbische Rosenkönigin (Madeleine Angermeyer) in Begleitung ihrer ebenso attraktiven Rosenprinzessin mit den zahlreich angereisten Gästen plaudert - ja dann zeigt es sich: der Tag der offenen Gartentüre ist gekommen!
Wer zum ersten Mal teilgenommen hat, ist zweifellos überwältigt, wieviele sich in die ausgewiesenen Gärten locken und dort inspirieren lassen. Erfahrene Gartler wie Hannelore Angermeyer, Ortsvorsitzende in Mauren, oder Ludwig Helmer (Kreisverbandsvorsitzender), der gemeinsam mit seiner Gattin Sigrid Helmer (Kreisrätin) am Sonntag zu den angemeldeten Gärten tourte, verwundert diese erfreuliche Resonanz nicht: sie wissen um die Beliebtheit der Gartenvereine im Landkreis und engagieren sich mit Leib und Seele für deren Sache.
Eine kleine Oase - ganz in Deiner Nähe ... ein Refugium, in das Du Dich nach einem stressigen Arbeitstag zurückziehen kannst, eine unversiegliche Quelle, aus der - so Du nur ernsthaft willst - beständig neue Kraft schöpfen kannst - so erfahren viele den eigenen Garten. So stellt die meist ehrenamtliche Arbeit so vieler Gärtler in den Vereinen einen unverzichtbaren Bestandteil dar, um dieses wertvolle Stück Lebensqualität zu wahren und zu erhalten. Am Tag der offenen Gartentüre, der seit seiner Einführung in Schwaben im Jahr 2000 sich ungebrochen großer Beliebtheit erfreut, zeigt sich erst, wieviele Mitmenschen diesen besonderen Labsal für Geist, Seele und Körper mit einem teilen. Natur so intim zu erleben, wie dies im eigenen Garten tagtäglich möglich ist, stellt einen Segen dar - für den Menschen und die Natur, denn diese erfährt doch meist nur dann menschlichen Schutz, wenn Menschen ihre Segenskräfte kennen und selbst erleben.-
Bürgerreporter:in:Wolfgang Leitner aus Donauwörth |
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