Schützenfest für den FC Augsburg in Donauwörth

Ein gut gefülltes Stadion im Stauferpark
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Man hatte in Donauwörth schon einige hochkarätige Mannschaften gesehen, die gegen den SC Donauwörth bzw. den VSC Donauwörth spielten, aber noch nie ein Team das dermaßen motiviert zur Sache ging, wie der FC Augsburg bei der „Taufe“ des neuen FC Donauwörth 08.
Die Gastgeber waren von Beginn an völlig überfordert und ehe sie sich versahen, lagen sie, die übrigens in der kommenden Saison in der Kreisliga um Punkte spielen, nach nur 15 Minuten mit 0:5 in Rückstand. Die gut 2.000 Zuschauer im Stadion im Stauferpark durften sich aber weiter an herrlich herausgespielten Toren freuen, denn die Gastgeber mauerten nicht, sondern versuchten immer wieder mitzuspielen. Und darüber freuten sich die körperlich und technisch überlegenen FCA`ler natürlich sehr, denn ein ums andere Mal überliefen sie förmlich die Abwehr der Donauwörther. Aber bei weitem war nicht jeder Schuss ein Treffer, denn Donauwörths Schlussmann Peter Deisenhofer konnte sich auch einige Male auszeichnen. So rettete er gegen Michael Thurk, Edmond Kapllani und Tobias Werner mit einer Reihe von tollen Reflexen sein Team vor weiteren Toren. Dennoch konnte er und seine aufopfernd spielenden Kameraden den 0:10 Pausenstand nicht verhindern. Nach der Pause zeigten sich beide Teams personell stark verhändert und so dauerte es bis zu 56. Minute bis der FCA wieder zuschlug. Am Ende stand es dann 0:20 und der FC Augsburg feierte mit diesem Sieg sein wohl bislang höchsten Erfolg der Vereinsgeschichte. Für die Donauwörther dürfte es wohl die höchste Niederlage gewesen sein. Bislang stand ein 0:14 gegen des TSV 1860 München aus den 60er Jahren in der Statistik zu Buche.
Am Ende gab es nur zufriedene Gesichter, denn die Augsburger präsentierten sich in einer tollen Spielfreude und zeigten über die gesamten 90 Minuten tollen Angriffsfußball. Aber auch die Spieler des FC Donauwörth 08 waren nicht traurig, denn es war für die jungen Fußballer allein schon ein Erlebnis gegen die Profis spielen „zu dürfen“ und ab und zu zeigten sie ihren Fans, dass auch sie einen schönen Fußball spielen könenn. Leider blieb ihnen das Ehrentor versagt, das sie auf Grund ihrer Einstellung und Fairness auf jeden Fall verdient gehabt hätten.
Die Kreisliga darf mit dem FC Donauwörth 08 auf eine echte Bereicherung freuen und wer weiß, zu was die junge Donauwörther Truppe noch fähig ist. Potential hat sie auf jeden Fall genug!

Bürgerreporter:in:

Günther Gierak aus Donauwörth

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