JuZe Donauwörth aktiv beim Faschingsumzug
Auch in diesem Jahr war die IGJD e.V. beim Donauwörther Faschingsumzug mit einem Wagen vertreten. Diesmal wurde das Konzertverbot für die Freilichtbühne auf die Schippe genommen.
Wie in den vergangenen Jahren, so machte sich auch in dieser Faschingssaison das Jugendzentrum Donauwörth schon einige Wochen zuvor an die Arbeit. Diesmal galt es das Motto „Freilichtbühne – Was für ein Theater“ in die Tat umzusetzen. Da wurde zusammen gesägt und gepinselt, bis es schließlich so weit war.
Um die Mittagsstunden war am Faschingssonntag schon die beste Stimmung auf und um das Juze-Mobil angesagt. Auf der imaginären Freilichtbühne wurde die Musik aufgedreht, Philipp der Star-Gitarrist warf sich in Pose, bis sich schließlich das selbsternannte Ordnungsamt samt Polizei beschwerte. Damit sollte mal wieder ein Ereignis vor Ort publik gemacht werden.
Finden es doch viele nicht so toll, dass die 1,4 Millionen Euro teure Freilichtbühne (inkl. Zuschüsse) plötzlich nur für Theateraufführungen zur Verfügung steht und die Fans von Open Air Konzerten, sagen wir, mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen dürfen. Zuerst war eigentlich eine allgemeine Nutzung, mit Konzerten, angedacht. Ein sagenumwobenes Lärmgutachten machte nun einen Strich durch die Rechnung.
Natürlich werden die Leistungen und hervorragenden Auftritte des Theaters Donauwörth (als Stammgast kann ich das persönlich noch unterstreichen) auf keinen Fall in Frage gestellt. Wäre die zusätzliche Benützung der Bühne doch lediglich eine Ergänzung zu dem Sommerprogramm des Freilichttheaters gewesen.
Vielleicht hat der Faschingswagen ja doch zu Gedankenanstößen beigetragen, so dass die Entscheidung noch nicht endgültig ist. Die Atmosphäre beim Mangoldfelsen wäre auf jeden Fall ideal für Auftritte von Musikern (es muss ja nicht bis zum Anschlag aufgedreht werden).
Mit dieser Botschaft im Rücken ging es los Richtung Berger Vorstadt über die Reichsstraße, wo OB Neudert kurzer Hand von den Hobby-Polizisten verhaftet wurde, bis zum Ausklang im Ried. Auf dem Weg stand neben Bonbonwürfen der Spaß an erster Stelle. Dass ein Bär (ein Problembär?) hinter dem Steuer saß, fiel den meisten gar nicht mehr auf.
Nach dieser Gaudi stand es außer Frage, wieder traditionell am Faschingsdienstag beim Lechexpress in Oberndorf mitzufahren.
Abschließend gilt an dieser Stelle ein herzlicher Dank allen Mitbürger die Spaß verstehen, den Helfer(inne)n und den Firmen Brechenmacher und Mergel für die tolle Unterstützung!
Bürgerreporter:in:Michael Rösch aus Donauwörth |
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