Hochsaison in den Bergen – Donauwörther Alpenvereinssektion hat ihre Hausaufgaben vorbildlich gemacht!

Jetzt kanns losgehen
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„Viel Arbeit und große Sorgen beschert uns unser Arbeitsgebiet in Hinterhornbach, allen voran der Weg zur Schönecker Scharte“ berichtete Vorsitzender Stefan Leinfelder noch im März bei der Jahreshauptversammlung. Heute, knappe 6 Monate später freut er sich mit seinen Wegmachern über positive Resonanz: „Der Weg ist einem Topzustand - Bravo!“ bedankten sich Tourengeher per email. Ihnen sei klar, wie viel Fleiß und Arbeit dahinter stecke, gerade in einem so niederschlagsreichen Jahr. So ein Lob tut gut und Leinfelder ist stolz auf die 20köpfige Truppe rund um Wegewart Gerhard Wiedenmann. Einige von ihnen opfern sogar ihren Urlaub, um beim Wegebau zu helfen. Es kann auch vorkommen, dass aus einer geplanten Bergwoche plötzlich ein Wegebaueinsatz wird, wie im April, als Gusti Dinger mit seinem Team über 50 neue Stufen und verschiedene Sicherungen bauen musste, weil Muren einige Kilometer Weg komplett abrutschen ließen. Ca. 1000 Arbeitsstunden wurden seit Frühjahr 2008 von den Wegmachern in Hinterhornbach geleistet und weitere Wochenendtermine stehen heuer noch an. Da müssen Wegeränder gemäht und neu markiert, Latschen beschnitten sowie Treppen und Sicherungen ausgebessert werden. Wegebau im Hochgebirge bedeutet harte, schweißtreibende Schufterei. Geräte, z.B. Sensen und Motorsäge, Material, z. B. Holzbohlen für Stufen, Krampen oder Farbe müssen oft 1000 Höhenmeter hinauf geschleppt werden. Regelmäßig gibt es Arbeit an den Stegen, die von Lawinen oder den im Frühjahr anschwellenden Bächen weggerissen oder beschädigt werden. Die Errichtung und Erhaltung von Wegen im Hochgebirge ist satzungsgemäß eine der Hauptaufgaben des Alpenvereins. Für die Sektion stellt Ausbau und Erneuerung des Wegenetzes in Hinterhornbach eine besondere Herausforderung in personeller wie in finanzieller Hinsicht dar. „Finanziell haben wir beim Hauptverband einen Zuschuss beantragt, bisher aber ohne Erfolg.“ Und personell kann die Sektion glücklicherweise auf ein motiviertes Team bauen, wie Leinfelder dankbar betont.

Bürgerreporter:in:

Beate Schuster aus Donauwörth

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