Donauwörth - früher und heute - Stadtpfarrkirche (heute Münster)
Für ältere Donauwörther ist und bleibt es die Stadtpfarrkirche, auch wenn sie inzwischen zum Münster "befördert" wurde.
Die alte Ansichtskarte zeigt die Kirche ca. um 1920 noch mit dem schönen, leider irgendwann verschwundenen, Altar. Das zweite Bild wurde im Jahre 2007 "geschossen", wobei die Kirche nach wie vor zu einer der schönsten gotischen Kirchen der Region zählt.
Die Stadtpfarrkirche (das Münster " zu unserer lieben Frau") gehört zu den beherrschenden Baudenkmälern Donauwörths. Der gotische Backsteinbau wurde als dreischiffige Hallenkirche 1444 - 1467 anstelle der aus dem 11. Jahrhundert stammenden Ulrichskirche errichtet.
Die aus der Bauzeit stammenden kunsthistorischen Fresken, wurden 1938 freigelegt. Sehenswert außerdem im Kircheninneren: Das Sakramentenhäuschen von 1503, Epitaphien der Deutschordenskomturen, der Taufstein aus dem Jahre 1503, das Chorgestühl (1690), der gegeißelte Heiland am linken und die Pietea am rechten Seitenaltar, die in Stein gearbeitete Madonna über dem Eingang in die Sakristei. Imponierend ist auch die Tatsache, dass das Bodenniveau der Kirche vom hinteren Eingang bis zum Altar um 1,20 m fällt und man somit auch von hinten einen sehr guten Blick auf den Altar hat.
Im Kirchturm hängt übrigens die schwerste Kirchenglocke Schwabens, die Pummerin mit 131 Zentner!
Und hier lohnt sich auf jeden Fall eine Turmbesteigung (jeden Sa und So um 13.30 h), denn von oben hat man einen gigantischen Rundblick über Donauwörth und bei Föhn sogar bis zu den Alpen!!!
Bürgerreporter:in:Günther Gierak aus Donauwörth |
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