Alpenverein Perchtoldsdorf und Donauwörth beim Bergsteigen im Nationalpark Gesäuse
Seit Jahren verbringen die Sektionen Donauwörth und Teufelstein eine gemeinsame Wanderwoche In den Bergen. Heuer lag die Organisation bei der Sektion Teufelstein und Hans Vojtek wählte ein für die Donauwörther unbekanntes Ziel, das Gesäuse in den Ennstaler Alpen.
Untergebracht im Schloß Röthelstein bei Admont, mit Rittersaal und Turmzimmer aber auch allen modernen Annehmlichkeiten, trafen sich 47 Bergfreunde zwischen 53- 89 Jahren aus beiden Sektionen um gemeinsam diese interessante Bergwelt in der Steiermark zu erkunden.
Nach einer Vorabendmesse in der bekannten Wallfahrtskirche Frauenberg bildeten die Wanderer zwei Gruppen. „Die Extremen“, angeführt von Gustl Dinger, erreichten unter anderem über verschiedene Klettersteige die Gipfel von Kaibling (2196 m), Sparrafeld (2247 m), Planspitze (2117 m) und Grabnerstein (1847 m). Ohne jegliche Bergbahn starteten die meisten Touren im Tal, so dass oft 1000 bis 1500 Höhenmeter zusammen kamen, die im Auf- und Abstieg bewältigt werden mussten. Die zweite Gruppe, unter der Leitung von Hans Vojtek, unternahm leichtere Wanderungen, die des öfteren eine zünftige Berghütte zum Ziel hatte. Eine Woche konnten die Bergsteiger bei wolkenlosem Himmel die nahezu unberührte und wildromantische Landschaft bewundern. Enge Schluchten mit der tosenden Enns, sanfte Almen mit artenreicher Vegetation und wuchtige, schroffe Gipfel aus hellem Dachsteinkalk begeisterten die Teilnehmer ebenso wie der kulturelle Ausflug ins Admonter Stift.
Beim Abschlussabend schwärmten alle von dieser herrlichen Bergwoche, mit großer Vorfreude auf das nächste Treffen im kommenden Jahr, im Berchtesgadener-Land.
Bürgerreporter:in:Beate Schuster aus Donauwörth |
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